Optische Polymerfasern als attraktive Alternative in der Datenübertragung

Koppler während der Vermessung im Labor.<br>

Der Lichtwellenleiter aus Kunststoff wartet im Vergleich zur Glasfaser mit geringeren Produktionskosten auf und stellt vor allem in der Inhaus-Verkabelung eine günstige Alternative zu Glasfaserkabeln dar.

Den Mittelpunkt der ausgestellten Neuheiten bildete ein im Rahmen des Projekts „FIT im Harz – Fernsehen, Internet und Telefonie in der Harzregion“ an der Hochschule Harz entwickelter Koppler aus Spritzguss, der in Zusammenarbeit mit der Firma FWB Kunststofftechnik GmbH in Pirmasens gefertigt wurde und in Kürze im Handel erhältlich sein wird. Das Potenzial dieses Schlüsselelements liegt im Einsatz in der Inhaus-Verkabelung, wo er sowohl Lichtsignale von einer auf zwei Fasern verteilen kann oder im umgekehrten Fall die Signale zweier Fasern auf eine zusammenführt.

Neben seiner kompakten Größe kann der Koppler außerdem mit geringen Verlusten von Licht bei der Datenübertragung aufwarten – der Einfügedämpfungswert liegt unter 1 Dezibel. „Mit dieser Entwicklung ist endlich ein bis dato noch fehlendes Schlüsselelement verfügbar, was die Planung von Heimverkabelungen mittels optischer Polymerfaser für Architekten, Elektroinstallateure und Planer noch attraktiver macht“, erklärt Projektmitarbeiterin Stefanie Haupt. Gern erteilt Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert unter Tel. 03943/659-351 oder per E-Mail unter ufischerhirchert@hs-harz.de weitere Auskünfte.

Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Weltleitmesse „light + building“ präsentierten 2.100 Aussteller ihre Weltneuheiten für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Leitthema der Messe 2012 war Energieeffizienz.

Media Contact

Andreas Schneider idw

Weitere Informationen:

http://www.hs-harz.de/

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