Die Blockchain als Innovationstreiber in Unternehmen

Auf diese Weise funktioniert die digitale Verkettung

Blickt man aus technischer Sicht auf die digitale Kette, so kann von einer Transaktionsdatenbank die Rede sein. Ihre Besonderheit ist das mögliche Wachstum, welches dadurch erzeugt wird, dass sich ein digitaler Block an den nächsten angliedert.

Diese chronologische Abfolge schafft eine sichere Verknüpfung, wie in Form einer Liste. Die Benutzer haben die Möglichkeit, zu jeder Zeit auf die dokumentierten Informationen und Datensätze zurückzugreifen, die selbst absolut sicher sind.

Auf diese Art und Weise entwickelt sich die Kette zu einem riesigen digitalen Datensatz, der stets chronologisch aktualisiert werden kann. Nicht nur ein einzelner Server garantiert dabei für die Sicherheit. Stattdessen liegt die Kette in großer Zahl und identischer Form vor. Diese Kopie bleibt zu jeder Zeit auf dem lokalen Speicher erhalten.

Auch Unternehmen profitieren

Große Firmen, wie zum Beispiel eurodata, machen längst auf die Chancen der digitalen Verkettung aufmerksam. Hier liegen außergewöhnliche Potenziale im Bereich der Vereinfachung und Automatisierung. Smart Services sollen diese im b2b Bereich nutzbar machen, um dadurch mehr Unternehmen erreichen zu können.

Im Internet of things (IOT) könnte dadurch eine Revolution in Gang gesetzt werden. Ein großes Potenzial für Einsparungen ist zum Beispiel im breit gefächerten Bereich der Buchhaltung zu finden.

Weiterhin kann die Pflicht zur Dokumentation künftig durch die digitale Verkettung erleichtert werden. Dies reicht bis zur Erfassung von Rechnungen und dem Bereich der Wirtschaftsprüfung. Noch werden praktische Umsetzungen entwickelt, die es den Unternehmen möglich machen, von diesen Vorzügen zu profitieren.

Der große Vorteil der neuen Technologie liegt darin, dass alle Transfers so abgebildet werden können, dass Einigkeit zwischen den Beteiligten herrscht. So wäre es für Firmen allein notwendig, die interne Buchhaltung gegen die Verkettung zu spiegeln.

Dieser Schritt allein wird ausreichend sein, um alle Transaktionen vollständig zu übertragen. Selbst die Abstimmung von einzelnen Konten ist von nun an irrelevant. Die allgemein gültige Lösung ist zu jeder Zeit in der digitalen Kette gespeichert.

Deutsche Unternehmen zögern

Bis dato ist es in Deutschland noch nicht gelungen, der neuen Anwendung zum Durchbruch zu verhelfen. Nach wie vor zögern deutsche Unternehmen damit, entscheidende Schritte zu implementieren. Experten begründen dies einerseits aufgrund der technischen Unklarheiten, die in diesem Bereich noch immer existieren. Wie sehr sich die deutsche Wirtschaft noch dagegen sträubt, auf diese Weise ein neues Zeitalter einzuläuten, wird auch in diesem Artikel von bitkom erläutert.

Viele Unternehmen, deren Zweifel noch nicht ausgeräumt werden konnten, werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit zunächst für eine Übergangslösung entscheiden. Dabei wird versucht werden, die wichtigen Daten nicht nur mit den Blockchains zu erfassen. Stattdessen könnte ein klassisches System parallel dazu betrieben werden, um für den wichtigen Ausgleich zu sorgen. Das Wissen darum, im Falle von technologischen Schwierigkeiten auf die alte Sicherung zurückgreifen zu können, kann für einen gewissen Zeitraum eine hilfreiche Unterstützung darstellen.

Gleichsam ist zu bedenken, welche wirtschaftlichen Potenziale nicht ausgenutzt werden können, sofern die allgemeine Skepsis weiter anhält. Längst ist es etwa im asiatischen Raum gelungen, Firmen erfolgreich auf die Vorteile der Umstellung aufmerksam zu machen. Nicht nur in der digitalen Wirtschaft gelang es auf diese Weise, die Wahrnehmung der Technologie zu verbessern und erste Vorteile hinsichtlich der Effektivität zu erzielen, die in Zukunft weiter ausgebaut werden könnten.

Sicherer Umgang mit Dokumenten

Doch auch die Verwaltung von Dokumenten wird sich dank der Blockchains in Zukunft deutlich vereinfachen lassen. Die Integrität der elektronischen Version eines Dokuments lässt sich leicht sicherstellen. Dies ist möglich, indem ein digitaler Fingerabdruck des Dokuments erstellt wird, welcher dann bis in die digitale Verkettung wandert. Nun ist es möglich, zu jeder Zeit den Code der archivierten Datei mit dem in der Verkettung gespeicherten Codierung abzugleichen. Unter einem Maximum an Sicherheit ist es auf diese Art und Weise möglich, ein Dokument als sicher und echt zu verifizieren.

Aktuell ist ein solcher Schritt für Unternehmen mit einem großen Aufwand verbunden. Dies trifft vor allem die verschiedenen Kontroll- und Validierungsmechanismen, die bis dato notwendig sind. In Zukunft könnten die sensiblen Daten sogar per E-Mail verschickt werden, ohne dabei ihre Sicherheit aufs Spiel zu setzen. Bis hin zur Speicherung des ausgefüllten Dokuments wäre auf diese Weise für die Echtheit gesorgt.

Auch in den Prozess involvierte Behörden hätten zu jeder Zeit die Möglichkeit, diese Prüfung mit den Blockchains durchzuführen und sich sehr kostengünstig und mit geringem Zeitaufwand über die Echtheit in Kenntnis zu setzen. An all diesen Stellen offenbaren sich die praktischen Vorteile der Technologie, wie sie bis heute leider kaum in Anspruch genommen werden. Unter diesen Voraussetzungen ist der Durchbruch jedoch kaum zu verhindern.

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Stefanie Schmidt freie Redakteurin

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