Mit dem neuen Engineeringtool eM-PLC wird die Projektlaufzeit und Produktanlaufzeit in der Fertigungsindustrie deutlich verkürzt – zum Beispiel in der Automobil-, Elektronik- oder Luft- und Raumfahrt-Industrie. Fertigungszellen oder -prozesse werden virtuell und dreidimensional am Computer entworfen, simuliert und optimiert, bevor die Produktionsanlage gebaut wird. eM-PLC bietet eine integrierte digitale Entwicklungsumgebung, in der Ingenieure aus der Mechanik- und Elektrokonstruktion von Anfang an gleichzeitig an einem Projekt arbeiten und dabei auf konsistente Daten und Informationen zugreifen. So lassen sich Missverständnisse sofort beseitigen und fehlende Daten korrigieren oder ergänzen. Zusätzlich Aufwand und Zeit spart die Funktion, aus der Computer-Simulation automatisch das Programm für Siemens-Steuerungen erzeugen zu können.
Das jetzt verfügbare Produkt eM-PLC ist Ergebnis der Zusammenarbeit von Siemens Automation and Drives (A&D) und Tecnomatix Technologies Ltd., Herzlia, Israel, mit Anwendern der Automobilbranche. Mehrere Pilotprojekte wurden bereits erfolgreich abgeschlossenen.
eM-PLC ist Bestandteil der eMPower-Produktlinie von Tecnomatix, mit der Fertigungsprozesse virtuell designed, simuliert und optimiert werden. Das Produkt bietet eine umfassende Arbeitsumgebung für das Layout von 3D-Fertigungszellen. Aus den mechanischen Daten der Fertigungszelle wird das Step-7-Programm für die Simatic-S7-Steuerung generiert. Nach Vervollständigung des Programms – zum Beispiel durch zusätzliche Geräte und Aktoren/Sensoren – erfolgt die „virtuelle Inbetriebsetzung“ der Fertigungszelle. Dazu wird das Step-7-Programm in die virtuelle Steuerung S7-PLCSIM geladen. Diese steuert die 3D-Simulationsumgebung der Fertigungszelle. Damit können jetzt bereits vorab im technischen Büro Engineering-Arbeiten erledigt werden, die bisher erst auf der Anlage durchgeführt werden konnten – zum Beispiel die Überprüfung von Automatik- und Handbetrieb, von Verriegelungen und Kollisionsfreiheit oder des Notaus- und Reset-Verhaltens.
Die frühe Verifizierung im technischen Büro verkürzt die Zeit von der Konstruktion bis zur Produktion und führt insgesamt zu kürzeren Projektlaufzeiten sowie Produktanlaufzeiten. Auch auf die Produktqualität hat die virtuelle Fertigungszelle positive Auswirkungen. Mit simultanem Engineering und virtueller Test/Inbetriebnahme sichert der Anwender den gewünschten Produktionsablauf bereits in der Konstruktionsphase ab.
Gerhard Stauß | Presseinformation
Weitere Berichte zu: > Fertigungszelle > Luft- und Raumfahrt > Step-7-Programm > Tecnomatix
Roboter lernen sehen: Bayreuther Forscher machen Serviceroboter intelligenter
15.02.2019 | Universität Bayreuth
Künftig ohne Zaun Hand in Hand mit dem Roboter: Forschungen zum Miteinander von Mensch und Maschine
14.02.2019 | BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik
Ein HZB-Team hat zusammen mit internationalen Partnern an der Lichtquelle BESSY II ein neues Phänomen in Eisen-Nanokörnern auf einem ferroelektrischen Substrat beobachtet: Die magnetischen Momente der Eisenkörner richten sich superferromagnetisch aus, sobald eine elektrische Spannung anliegt. Der Effekt funktioniert bei Raumtemperatur und könnte zu neuen Materialien für IT-Bauelemente und Datenspeicher führen, die weniger Energie verbrauchen.
In heutigen Datenspeichern müssen magnetische Domänen mit Hilfe eines externen Magnetfeld umgeschaltet werden, welches durch elektrischen Strom erzeugt wird....
Und können dadurch mit ihrer neu entwickelten Mikroskopiemethode Orbitale einzelner Moleküle in verschiedenen Ladungszuständen abbilden. Die internationale Forschergruppe der Universität Regensburg berichtet über ihre Ergebnisse unter dem Titel “Mapping orbital changes upon electron transfer with tunnelling microscopy on insulators” in der weltweit angesehenen Fachzeitschrift ,,Nature‘‘.
Sie sind die Grundbausteine der uns umgebenden Materie - Atome und Moleküle. Die Eigenschaften der Materie sind oftmals jedoch nicht durch diese Bausteine...
For the first time, an international team of scientists based in Regensburg, Germany, has recorded the orbitals of single molecules in different charge states in a novel type of microscopy. The research findings are published under the title “Mapping orbital changes upon electron transfer with tunneling microscopy on insulators” in the prestigious journal “Nature”.
The building blocks of matter surrounding us are atoms and molecules. The properties of that matter, however, are often not set by these building blocks...
Wissenschaftler der Universität Konstanz identifizieren Wettstreit zwischen menschlichem Immunsystem und bakteriellen Krankheitserregern
Zellbiologen der Universität Konstanz publizieren in der Fachzeitschrift „Current Biology“ neue Erkenntnisse über die rasante evolutionäre Anpassung des...
Scientists at the University of Konstanz identify fierce competition between the human immune system and bacterial pathogens
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Internationale Konferenz zum Thema Desinformation in Online-Medien
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FfE-Energietage 2019 - Die Energiewelt heute und morgen vom 1. bis 4. April 2019 in München
15.02.2019 | Veranstaltungen
Deutscher Fachkongress für kommunales Energiemanagement: Fokus Energie – Architektur – BauKultur
13.02.2019 | Veranstaltungen
Katalysatoren - Fluktuationen machen den Weg frei
15.02.2019 | Biowissenschaften Chemie
Berührungsgeschützt, kompakt, einfach: Rittal erweitert Board-Technologie
15.02.2019 | Energie und Elektrotechnik
Wie kann digitales Lernen gelingen? Lern-Prototypen werden auf der didacta vorgestellt
15.02.2019 | Bildung Wissenschaft