Suche nach intelligenten Softwarelösungen: "Softnet Austria" startet an der TU Graz

Die Bedeutung intelligenter Softwarelösungen für Wirtschaft, Wissenschaft oder den Heimgebrauch wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen. Qualitätssicherung in der Software-entwicklung ist daher oberstes Ziel des neuen K-net Kompetenznetzwerks „Softnet Austria“: Unter der Federführung des Instituts für Softwaretechnologie der TU Graz bündelt die Initiative das Know-how führender Hochtechnologie-Unternehmen Österreichs und mehrerer wissenschaftlicher Partner. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und die Länder Steiermark und Wien fördern das „Softnet Austria“.

Wenn ein Auto plötzlich stehen bleibt oder ein Bankomat seinen Dienst verweigert, liegt der Fehler mitunter in der Software. Leistungen von Softwaretechnologen finden sich in allen Lebensbereichen, bemerkt werden sie oft aber erst, wenn sie nicht so funktionieren, wie es sich der Nutzer wünscht. „Werden nicht alle Anforderungen an eine Software erfüllt, kommt es zu Schwierigkeiten an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine“, erläutert Franz Wotawa, Leiter des Instituts für Softwaretechnologie der TU Graz.

Software muss hohen Qualitätsanforderungen entsprechen, vor allem für so genannte sicherheitskritische Anwendungen wie etwa im Automobil-Bereich. „Österreichs Hochtechnologie-Unternehmen arbeiten hoch spezialisiert in einem bestimmten Sektor. Mit dem Softnet Austria wollen wir diese Kompetenzen bündeln und damit die Softwareentwicklung in Österreich fördern sowie die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen stärken“, formuliert Projektleiter Wotawa die Ziele des neuen Netzwerks. Der Fokus der Forscher an der TU Graz liegt dabei auf dem Software-Test und der so genannten Verifikation: Die Wissenschafter entwickeln Werkzeuge, die es Software-Ingenieuren ermöglichen zu prüfen, ob die meist sehr komplexen Softwaresysteme korrekt funktionieren.

Softwareentwickler als „Architekten am PC“

Das Softnet Austria soll darüber hinaus die Leistungen von Softwareentwicklern in Österreich sichtbarer machen. Denn: „Die Bedeutung von Software etwa in der Produktentwicklung wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Die Anforderungen an die Arbeit von Softwareentwicklern kennt aber kaum jemand“, erläutert Wotawa. Ähnlich wie ein Architekt ein Haus, plant der Softwareent-wickler im Designprozess zuerst das System, das er entwickelt. „Wir strukturieren die Anforderungen und suchen dann nach intelligenten Softwarelösungen für die Aufgabenstellung“, erklärt Franz Wotawa weiter. Die Liste prominenter Partner im Softnet Austria ist lang: Elf Industriepartner sind an Bord der Initiative, neben der TU Graz finden sich fünf weitere akademische Partner im Forschungsnetzwerk.

Partnereinrichtungen des Sofftnet Austria:

AVL List GmbH
http://www.avl.com
arctis Softwaretechnologie GmbH
http://www.arcits.at
Cicero Consulting GmbH
http://www.cicero-consulting.com
Kapsch CarrierCom AG
http://www.kapschcarrier.com
Mobilkom Austria AG
http://www.mobilkomaustria.com
Sail Labs Technology AG
http://www.sail-technology.com
Siemens AG Österreich, Bereich PSE
http://www.siemens.at
Softlab GmbH
http://www.softlab.at
Software Competence Center Hagenberg
http://www.scch.at/
UMA Information Technology AG
http://www.uma.at
Ximes GmbH
http://www.ximes.com
TU Wien
http://www.tuwien.ac.at
TU Graz
http://www.tugraz.at
Universität Wien
http://www.univie.ac.at
Universität Innsbruck
http://www.uibk.ac.at
Alpen-Adria Universität Klagenfurt
http://www.uni-klu.ac.at
Center for Usability Engineering
http://www.cure.at
Rückfragen:
Vertragsprof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Franz Wotawa
Institut für Softwaretechnologie
Email: wotawa@ist.TUgraz.at
Tel: +43 (0) 316 873 5724
Mobil : +43 (0) 699 11 69 21 61
http://www.soft-net.at/
Im Interesse des Textflusses und der Lesefreundlichkeit werden durchgehend gechlechtsunspezifische Termini verwendet:

Alle Bezeichnungen beziehen jeweils die weibliche Form mit ein.

Media Contact

Alice Senarclens de Grancy idw

Weitere Informationen:

http://www.tugraz.at

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