Elektronisch, effizient und einfach – Mit eGovernment durch den Ämterdschungel

In der aktuellen Diskussion um Verwaltungsreform und Bürokratieabbau ist „eGovernment“ eines der Hauptschlagwörter. Der Aufbau von elektronischen Informations- und Kommunikationswegen soll helfen, den Verwaltungsapparat zu verschlanken und damit transparenter zu gestalten. Gleichzeitig wird so für mehr Bürgernähe gesorgt, denn eGovernment macht Schluss mit endlosen Warteschlangen auf Behördenfluren und langen Bearbeitungszeiten.

In Mecklenburg-Vorpommern und auch in anderen Bundesländern wurde dieser Trend längst erkannt. Ein Maßnahmenkatalog „eGovernment“ für den Zeitraum 2006 bis 2008 ist bereits von der Landesregierung beschlossen worden. Nun gilt es, digitale Technologien und Lösungen zu entwickeln, mit denen eGovernment in der Verwaltung umgesetzt werden kann. Dazu treffen sich am 11. Dezember 2006 Experten und Anwender aus Verwaltung und Dienstleistungsunternehmen unter dem Motto „Nutzenorientiertes eGovernment: Gegenwart oder Vision?“ zum „1. Rostocker eGovernment Forum“ in Warnemünde.

„1. Rostocker eGovernment Forum“:
Termin: Montag, 11. Dezember 2006
Zeit: 09:30 bis 18:00 Uhr
Ort: Strand-Hotel Hübner
Seestraße 12
19119 Rostock-Warnemünde
„eGovernment ist längst seinen Kinderschuhen entwachsen. Es ist daher wichtig, fachübergreifend Erfahrungen und Standpunkte auszutauschen, um nutzenorientierte Verwaltungsstrukturen entwickeln zu können“, sagt Guntram Flach, Leiter der Abteilung „eGovernment & Multimedia Information Management“ am Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. und Mitorganisator des Forums.

Das ZGDV Rostock ist landesweit eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet von eGovernment-Lösungen und arbeitet seit mehreren Jahren in verschiedenen Projekten mit der Hansestadt Rostock zusammen. Erst vor kurzem stellten die Wissenschaftler auf der INTERGEO 2006 in München mit INGEOS ein neues Projekt vor, das Geoinformationssysteme in eGovernment-Lösungen einbezieht und ämterübergreifend Informationen zu Liegenschaftsdaten, Stadtplänen oder aktuellen Baustellen bereitstellt.

Das vollständige Programm sowie Anmeldeformulare finden Sie unter:
http://www.rostock-egov-forum.de oder http://www.zgdv.de
Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird eine Gebühr von 50 Euro erhoben. Darin sind Pausenerfrischungen sowie ein Mittagessen enthalten.

Wir würden uns freuen Sie als Medienvertreter ebenfalls bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Für Sie ist die Teilnahme selbstverständlich kostenfrei, um eine Anmeldung wird jedoch gebeten.

Kontakt:
Guntram Flach
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V.
Joachim-Jungius-Straße 11
18059 Rostock
Telefon: +49 (0) 381 / 40 24-156
E-Mail: guntram.flach@rostock.zgdv.de
Kurzprofil INI-GraphicsNet
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy und IMEDIA, Inc. in Providence, Rhode Island (USA), den Omaha Graphics and Media Laboratories (OGM Labs) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien). Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungs-verbundes sind an den zehn Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2005 über 38 Millionen Euro.

Media Contact

Bernad Lukacin idw

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