Bett ruft nach Putzschwamm! – Städtische Kliniken Bielefeld testen Bettenreinigung mit RFID-Lösung

Die Städtischen Kliniken Bielefeld testen ab sofort Betten mit integrierten RFID-Chips, um die Reinigungsprozesse bei Klinikbetten zu optimieren und dadurch deren Auslastung zu verbessern. Siemens Business Services (SBS) und der Hersteller von Krankenhausbetten Joh. Stiegelmeyer GmbH & Co. KG realisieren dieses bundesweit einmalige Pilotprojekt.

Bislang wurden sämtliche Betten der Städtischen Kliniken in der zentralen Aufbereitung des Krankenhauses einer aufwändigen Komplettreinigung unterzogen – egal, ob der Patient wenige Stunden oder mehrere Tage darin gelegen hat, ob er eine hoch infektiöse Krankheit oder nur einen verstauchten Fuß hatte. Das Krankenhaus konnte auch nicht erkennen, wie lange ein Bett in der Aufbereitung stand, bevor es wieder auf eine Station ausgeliefert wurde. Mit der Bettenmanagement-Software b.loc und integrierten RFID-Transpondern können die Betten nun eindeutig identifiziert werden.

Im Rahmen eines Pilotprojektes versehen SBS und Stiegelmeyer die Betten einer ausgewählten Station des Bielefelder Hospitals mit je zwei wiederbeschreibbaren UHF-RFID-Transpondern. Jedes Bett erhält eine ihm zugeordnete Nummer, die auf den Chips gespeichert ist. Die Chips funken ihre Daten an den Ein- und Ausgängen der Station und der zentralen Bettenaufbereitung an entsprechende RFID-Lesegeräte – von dort fließen die Daten in eine Datenbank der b.loc Software, wo sie gespeichert werden. Passiert das Bett die Lesegeräte der Bettenaufbereitung, erkennt das System, wie lange das Bett schon nicht mehr dort registriert wurde und gibt automatisch eine Anweisung über die erforderlichen Aufbereitungsmaßnahmen. War das Bett nur einen Tag auf der Station, reicht eine einfache desinfizierende Reinigung aller Patientenkontaktflächen aus, nach drei Tagen ist in jedem Fall eine vollständige Desinfektion fällig.

In der Software b.loc sind auch Reparaturinformationen und Wartungsintervalle hinterlegt, die bei der Anlieferung des Bettes in der Bettenaufbereitung automatisch angezeigt werden.

Das Krankenhaus kann künftig auch erkennen, wie lange ein Bett in der Aufbereitung stand, bevor es wieder ausgeliefert wurde. Hat das Krankenhaus möglicherweise zu viele Betten und kann einige abgeben? Wie lange dauert der Transport von der Station zur Aufbereitung und retour? Die Betten lassen sich so auch besser auslasten und die Aufbereitung wird optimiert.

Siemens Business Services ist ein international führender IT-Service-Anbieter. Der Siemens-Bereich bietet Leistungen entlang der gesamten Wertkette – vom Consulting über die Systemintegration bis zum Management von IT-Infrastrukturen. Mit umfassendem Know-how und spezifischem Branchenwissen schafft das Unternehmen messbaren Mehrwert für seine Kunden. Beim Outsourcing zählt Siemens Business Services zu den Top-ten-Anbietern weltweit. Im vergangenen Geschäftsjahr (30. September 2005) erwirtschaftete der Bereich mit etwa 39.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR – 75 Prozent davon wurden außerhalb des Siemens-Konzerns erzielt. Mehr Informationen unter www.siemens.com/sbs Weitere Informationen zu Stiegelmeyer unter: www.stiegelmeyer.com

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