Neue Innovationen von Infineon im Mikroformat

Reifendrucksensor mit Innovationspirit sorgt für Sicherheit im Auto

Der weltweite Halbleiterhersteller Infineon weist mit leistungsstarker und im internationalen Vergleich hervorragender Forschung und Entwicklung und Produktion den Weg in der Mikroelektronik. Der InnovationSpirit berichtet in seiner neuesten Ausgabe über den jüngsten „Coup“ des Unternehmens:

Forscherinnen und Forscher bei Infineon Österreich sorgen für bahnbrechende Entwicklungen in den Marktbereichen Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket, Sichere Mobile Lösungen und Drahtgebundene Kommunikation. 700 Expertinnen und Experten in Forschung und Entwicklung sind bei Infineon in Österreich tätig, das entspricht 26 Prozent der Gesamt-Mitarbeiterzahl. Das Unternehmen verfügt somit über die größte Forschungseinheit für Mikroelektronik in Österreich. Mit Investitionen von 153,3 Millionen Euro im letzten Geschäftsjahr, gehört Infineon zu den Top-Forschungsbetrieben in Österreich.

Neue Maßstäbe bei Stromverbrauch und Systemkosten

Erst vor kurzem konnte das Mikrochipunternehmen den weltweit sparsamsten und kleinsten Chip für das DSL-Datennetz der Zukunft „ADSL2+“ präsentieren. Damit können Telekommunikationsfirmen ihren Kunden ohne Zusatzinvestitionen für Kühlung oder Stromversorgung bei gleich bleibender Schaltschrankgröße etwa ein Drittel mehr Anschlüsse nach dem superschnellen DSL-Standard anbieten als mit bisheriger Technik. Bei ADSL2+, mit dessen breiter Einführung ab 2006 gerechnet wird, genügt der herkömmliche Telefonanschluss, um Internet, Fernsehen und Telefon gleichzeitig zu betreiben. Im Mai werden die ersten Prototypen des neuen Chips an Kunden ausgeliefert, ab Herbst 2005 soll er in großen Stückzahlen produziert werden.

Der intelligente Reifen

In den letzten Jahren konnte sich der Halbleiter-Entwicklungsstandort Villach als führendes Know-how-Zentrum für integrierte Schaltkreise für die Automobilindustrie profilieren. Im Zukunftssegement Reifendrucksensorik werden von Infineon Chipkomponenten entwickelt und vermarktet. Im Rahmen der Drucksensorik hat sich Infineon auf MikroElektroMechanische Systeme (MEMS) fokussiert die in Reifendrucküberwachungssysteme eingebaut werden. Diese ermitteln den Fülldruck der einzelnen Reifen, warnen bei Unterschreitung definierter Limits und helfen damit Unfälle zu vermeiden.

Innovation in der Halbleiterproduktion

Infineon setzt auf Innovation in der Forschung und auch bei der Produktion der Mikrochips. Mit Strukturbreiten von bis zu 0,5 Mikrometern wird hier gearbeitet. Zum Vergleich: ein feines menschliches Haar hat einen Durchmesser von 30 Mikrometer. Villach hat zudem weltweit die alleinige Kompetenz für die Fertigung von Powertechnologien auf bis zu 70 Mikrometer dünnen Scheiben. Höchste Produktqualität ist eine der wesentlichsten Anforderung in der Mikrochipproduktion. Das Herzstück der Innovationsprojekte, die iFab (integrated FAb), trägt wesentlich dazu bei. Ziel ist es, Fertigungsabläufe zu vereinfachen und die Zeit für die Herstellung der Chips zu senken. Mittels Boxen-Tracking System wird der Materialfluss optimal gesteuert. Die papierlose Fertigung ist also bald keine Zukunftsmusik mehr.

Media Contact

Franz Filzmoser pressetext.monitor

Weitere Informationen:

http://www.infineon.at

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