Grafische Benutzeroberflächen schnell und komfortabel realisieren

Grafische Benutzeroberflächen sind Bestandteil vieler Geräte des täglichen Lebens, vom Auto und der Heizungsanlage über das Handy bis zur Waschmaschine und sogar Kaffeemaschine. Der Bedienkomfort von Geräten lässt sich mit Hilfe von grafischen Benutzeroberflächen erheblich steigern, weil die Zustände und Einstellungsoptionen in Form von Piktogrammen oder Diagrammen ergonomischer und universeller veranschaulicht werden können. Das Gerät erscheint hochwertiger und funktionaler.


Wie können die Möglichkeiten grafischer Displays leichter realisiert werden als bisher? „JControl“ erlaubt es, grafische Benutzeroberflächen für die Gerätesteuerung einfach und schnell zu entwickeln. Vorgefertigte Software-Komponenten lassen sich mit einem komfortablen PC-gestützten Entwicklungswerkzeug JControl/IDE mit der Maus zusammenfügen und konfigurieren. Im Anschluss kann das Ergebnis detailgetreu am PC simuliert werden. Ist die Entwicklung abgeschlossen, wird das Ergebnis direkt in das Gerät geladen.

„JControl“ wurde von der Abteilung Entwurf integrierter Schaltungen (EIS) der TU Braunschweig zusammen mit der im Technologiepark Braunschweig ansässigen Firma DOMOLOGIC entwickelt. Um die Möglichkeiten des Programms zu nutzen, muss das Gerät neben dem grafischen Display auch mit einem speziellen Chip ausgestattet werden, der Jcontrol/GUI-Engine. Dieser Chip wurde ebenfalls im Rahmen der Kooperation entwickelt.

JControl – Eingebettete Systeme mit grafischen Benutzeroberflächen
Technische Universität Braunschweig,
Institut für Theoretische Informatik,
Abteilung Entwurf integrierter Schaltungen (E.I.S.),
Tel.: 0531/391-2075 oder -2076,
Prof. Dr. Ulrich Golze (E-Mail: golze@eis.cs.tu-bs.de)
Dipl.-Inform. Gerrit Telkamp (E-Mail: telkamp@eis.cs.tu-bs.de)

Zu sehen auf der CeBIT 2005 Hannover, 10. – 16. März 2005, Halle 9, Stand B22.

Media Contact

Dr. Elisabeth Hoffmann idw

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