Vodafone zündet UMTS-Beschleunigungsstufe
HSDPA-Technologie erlaubt Datenraten bis zu zwei Megabit
Der Mobilfunk-Provider Vodafone hat nach eigenen Angaben die zweite UMTS-Beschleunigungsstufe gezündet. Der nächste Entwicklungsschritt der dritten Mobilfunkgeneration heißt „HSDPA“ (High-Speed-Downlink-Packet-Access) und soll Datenraten von bis zu zwei Megabit ermöglichen. Präsentiert wird der erste HSDPA-Prototyp (eine Datenkarte für Notebooks) auf der CeBIT (10. bis 16. März) in Hannover.
Netzseitig wird die neue Technologie bei Vodafone voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres zur Verfügung stehen. „HSDPA zeigt, dass die technologischen Grenzen im Mobilfunk noch lange nicht erreicht sind“, kommentiert Friedrich Joussen, Chief Operating Officer der Vodafone Deutschland D2. „Damit stoßen wir in Geschwindigkeitsbereiche vor, die bisher nur dem Festnetz vorbehalten waren“, so Joussen.
Vodafone arbeitet bereits seit längerem an der Umsetzung der neuen Technologie. Der Mobilfunk-Datenturbo wird voraussichtlich Anfang 2006 zur Verfügung stehen. Die erforderlichen Endgeräte müssen bis dahin jedoch noch zur Serienreife gebracht werden. Bereits jetzt können Vodafone-Kunden den heutigen UMTS-Standart in über 700 Städten und Gemeiden nutzen. Bis Jahresende werden laut Vodafone 2.000 deutsche Städte und Gemeinden mit der dritten Mobilfunkgeneration versorgt sein.
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