Effizientes und effektives Management von Projekten

Der Entwicklungszyklus in dezentralisierten Umgebungen ist oftmals ein zeitaufwändiger und kostenintensiver Prozess. Dies gilt besonders für komplexe Projekte. Im Rahmen des OPHELIA-Projekts hat man sich dieser Problematik gewidmet und sich auf das Zusammenspiel der verschiedenen beteiligten Aktivitäten konzentriert.


Während des Projekts hat man eine offene Umgebung zur Unterstützung des Entwicklungszyklus von Informationssystemen geschaffen. Die OPHELIA-Partner haben sich weniger auf einzelne Produktivitätsfragen als vielmehr auf alle Managementphasen eines vollständigen Entwicklungsprozesses konzentriert und damit globale Organisationsprobleme angesprochen.

Die Ophelia-Architektur ist eine allgemeine Plattform, in der bereits bestehende und neue Entwicklungsinstrumente integriert werden können. Das System ist erweiterbar, d.h. neue Module/Tools können hinzugefügt und verteilt werden. Damit besteht zunehmend die Möglichkeit, komplexe und ausführliche Verfahren aufzugliedern.

Eine der wichtigsten Komponenten des Systems ist das Projekt-Management-Modul (PMM) für das Management und die Verfolgung von Projektressourcen und -fortschritten. Das Modul besteht aus einer abstrakten Schicht über anderen Projektmanagement-Softwareanwendungen und erlaubt die Interaktion dieser Softwaretools mit der Ophelia-Plattform.

Das PMM ermöglicht die Bestimmung von Aufgaben, die Vorbereitung von Projektplänen, den Ressourcenabgleich sowie die Aufgabenverfolgung. Speziell der Server als Java-Anwendung erlaubt die Speicherung von Plänen, Aufgaben, Ressourcen und anderen mit dem Projektmanagement verbundenen Informationen. Auf Serverebene kann außerdem die Nutzeragenda verwaltet werden, was ein genaues Feedback über den Aufgabenstatus und die jeweiligen Fortschritte und damit die Überprüfung des Zeitplans gewährleistet. Der Ophelia-Schnittstelle entsprechend kann der Austausch von offenen Spezifikationsdaten in einem XML-Format erfolgen.

Eines der verwendeten Client-Tools ist das bekannte Microsoft Projekt, bei dem es sich um eine bestehende weit verbreitete Anwendung handelt. Im Rahmen dieses Projekts wurde eine neue Funktion hinzugefügt – ein zentralisiertes Datenarchiv. Dadurch wird die Speicherung von und der Zugriff auf Zeitpläne ebenso gewährleistet wie die Modellierung und Aktualisierung während der Ausführung der Anwendung.

Ein weiteres eingesetztes Client-Tool ist die Persönliche Agenda, die den Zugriff auf die Projektinformationen und -funktionen durch mehrere Nutzer erlaubt. In Abhängigkeit von der jeweiligen Funktion innerhalb des Projekts, ist das PMM für Entwickler, Systemingenieure, Analytiker, Projektmanager und weitere Personen zugänglich. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Website des Projekts unter: http://www.opheliadev.org

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Dr. Maciej Hapke ctm

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