Dynamische und topaktuelle Stadtführer auf dem Vormarsch

Im Rahmen des TellMaris-Projektes wurde ein neues Produktkonzept entwickelt, das dreidimensionale Karten und Stadtmodelle auf mobilen Geräten einsetzt, beispielsweise auf dem HP iPAQ Pocket-PC. Dies soll eine erhöhte Nutzerfreundlichkeit bieten, wenn Touristen und Bürger unterwegs ortsbezogene Informationen benötigen.


Reisende verbringen ihren Urlaub selbstverständlich lieber mit dem Sammeln von Reiseerfahrungen als mit dem Sammeln von Informationen und Broschüren aus Touristikbüros. Obwohl die meisten von ihnen mit dem Lesen zweidimensionaler Karten vertraut sind, wäre die Nutzung einer digitalen 3D-Karte eine mehr als realistische Alternative. 3D-Karten gelten als besonders nutzerfreundlich, und wenn bessere Navigationsschnittstellen angeboten würden, wären sie auch einfacher anzuwenden.

Um diesem Bedürfnis zu entsprechen, wurden im Rahmen des Projektes neue Datenstrukturen zur interaktiven Darstellung von 3D-Karten auf mobilen Datenstationen in Verbindung mit mobilen Standortdiensten entwickelt. Genauer gesagt, wurde der Prototyp des TellMaris Guide entwickelt, der Stadtnavigation und Straßen-/Ortserkennung hinsichtlich Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants und sonstiger Points of Interest unterstützt. Der Nutzer kann zwischen verschiedenen Darstellungsarten wählen wie z.B. Überfliegen, Gehen oder Vogelperspektive bzw. seine Position durch die GPS-Koordinaten bestimmen.

Darüber hinaus können die Nutzer zwischen zwei- und dreidimensionalen Stadtplänen wählen, die auf dem Bildschirm ihres mobilen HP iPAQ-Gerätes angezeigt werden. Zielpunkte können über Pull-Down-Menüs ausgewählt werden. Wenn der Nutzer ein Zielgebäude auswählt, stellt die 2D-Karte die gegenwärtige und die Zielposition des Touristen als Punkte dar, wohingegen die 3D-Karte die direkte Führung zu diesem Ziel anbietet.

Neben der Navigation kann der Nutzer durch Anklicken des Objekts auf der Karte mit Hilfe des Stifts auch zusätzliche Gebäudeinformationen erhalten. Dies geschieht über den jeweiligen URL-Link zur Touristikdatenbank, aus der die Webseite des Point of Interest hergeleitet wird. Zusätzlich dazu wurden für den 3D-Server moderne Modellformate genutzt, um beispielsweise Modelle strukturierter Gebäude und komplexer Strukturen realistischer darstellen zu können.

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Arne Schilling ctm

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