Fernseher als Zentrale für das Heimnetzwerk
Nachdem er vom PC etwas an den Rand gedrängt wurde, will Sony den Fernseher wieder in den Mittelpunkt der Familie rücken. Zumindest wenn es um das Heimnetzwerk geht, das über Breitband mit dem Internet verbunden ist.
Wie Sony-Präsident und COO Kunitake Ando in seiner Keynote zur Consumer Electronic Show (CES) 2003 in Las Vegas darlegte, zielt die Strategie des Elektronikkonzerns auf „eine nahtlose Verknüpfung von Audio, Video, PC und mobilen Endgeräten ab, mit dem Fernseher als Zentrum.“ Eine Zukunft, die Ando auch gleich anhand der Sony Wega-Fernseher und Vaio Multimedia-PCs demonstrierte.
Nach der Vision von Sony wird der Fernseher im Wohnzimmer die zentrale Schaltstelle im Unterhaltungsnetzwerk des Benutzers. Der PC und andere Geräte liefern dabei die Multimedia-Daten an den Fernseher. Die Vernetzung erfolgt über Sonys RoomLink-Plattform, die ebenfalls auf der CES vorgestellt wurde. Der Benutzer bedient sowohl das TV-Gerät als auch RoomLink über eine einzige Fernbedienung. Das grafische Benutzermenü erscheint dabei auf dem Fernseher.
Daneben hat Ando auch sein erstes CoCoon-Produkt vorgestellt, eine Set-Top-Box. Die präsentierte Set-Top-Box mit Breitbandanschluss und Linux als Betriebssystem ist „lernfähig“ und soll selbstständig die persönlichen Vorlieben des Benutzers erkennen. Obwohl Ando keine weiteren Informationen zu dem Gerät veröffentlichte, bezeichnete er die Plattform als eine der wichtigsten Entwicklungen für ein einheitliches Heimnetzwerk. CoCoon steht für Connected Community Network, Sonys Vision einer vernetzten Benutzergemeinschaft. „Cocoon-Produkte sind ein zentrales Element unserer Strategie für eine neue offene Plattform, die unsere Vorstellung von Fernsehen und unseren Lebensstil dramatisch verändern wird“, so Ando.
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