China entwickelt eigenen RISC-Server-Prozessor

Server „Aufsteigender Drache“ basiert auf Linux

Die Volksrepublik China hat ihren eigenen RISC-Prozessor entwickelt. Wie die regierungsamtliche Tageszeitung ’People’s Daily’ heute berichtet, wurde „Dragon“ von der Computer-Abteilung der chinesischen Akademie der Wissenschaften konstruiert. Erste Server mit dem Produktnamen „Aufsteigender Drache“ kommen von dem Hersteller Shuguang Tianyan Information Technology.

Der Server-Prozessor sei alleiniges geistiges Eigentum des chinesischen Volkes, keinerlei Patente des Monopolisten Intel würden verletzt, so der Bericht weiter. Dragon-Server sollen im Bereichen der nationalen Sicherheit und des Verteidigungsministeriums eingesetzt werden, wo ausländische Technologien schon aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen seien.

Die technischen Angaben für die CPU sind etwas verschwommen gehalten: Auf Dragon basierende Webserver würden stabil und schnell arbeiten, heißt es. RISC steht für „Reduced Instruction Set Computer“, womit Prozessoren mit reduziertem Befehlssatz gemeint sind. Beispiele für RISC-Chips sind Sparc, Motorola 88000, PowerPC und Alpha AXP.

Media Contact

Achim Sawall pte.online

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer