Omnidirektionaler Roboter auf der Hannover-Messe

Prof. Dr. Christof Röhrig und sein Team vom Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt Mobile Business – Mobile Systems stellen in Halle 14, Stand L16 (Mobile Roboter & Autonome Systeme) ihren omnidirektionalen Roboter mit Funklokalisierungssystem aus. Auf einer 55 Quadratmeter großen Fläche kann der Roboter hier seine Wendigkeit unter Beweis stellen.

Der Roboter ist ausgelegt für Euro-Behälter und eignet sich damit insbesondere für den Transport von kleineren Lasten innerhalb eines Betriebsgeländes. Lokalisiert und navigiert wird er über ein neuartiges Funklokalisierungssystem in Echtzeit, das an der Fachhochschule entwickelt wurde.

Im Vergleich zu konventionellen fahrerlosen Transportsystemen bietet das gesamte System eine höhere Flexibilität bei geringeren Kosten, weil es beispielsweise Technologien nutzt, die ohnehin für den Betrieb eines mobilen Roboters notwendig sind. Ausgestattet mit Mecanum-Rädern kann der Roboter sich aus dem Stand in alle Richtungen bewegen und vorgegebene Positionen ohne Rangiermanöver direkt ansteuern, was auch einen Einsatz in engen Passagen, innerhalb von Bürogebäuden oder Krankenhäusern denkbar macht.

In einer Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) war Prof. Michael Stark vom Fachbereich Informatik daran beteiligt, die dreidimensionale Darstellung an Bildschirmen kontinuierlich an die jeweiligen Betrachtungsbedingungen anzupassen, damit es die Benutzer weniger anstrengt.

Das System ErgoViz präsentiert das IfADo gemeinsam mit dem Patentverwerter Provendis am Gemeinschaftsstand des Wirtschaftsministeriums NRW (Halle 2, Stand C38). Ebenfalls an diesem Stand vertritt Prof. Dr.-Ing. Marius Geller den Forschungsschwerpunkt Computersimulation im Maschinenbau.

Media Contact

Cornelia von Soosten idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-dortmund.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: HANNOVER MESSE

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer