Mit innovativen Entwicklungen für biobasierte Verbundwerkstoffe auf HMI

Im Zuge einer nachhaltigen Konstruktion von Faser verstärkten Bauteilen werden zunehmend Naturfasern pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft eingesetzt.

Die Möglichkeiten des Verbundes von Naturfasern mit biobasierten Harzen untersucht Jens Schuster, Leiter des Instituts für Kunststofftechnik Westpfalz am Campus Pirmasens. Er präsentiert mit seinem Exponat Ergebnisse einer Studie zur Eignung biobasierter Harze für Harzinjektionsprozesse.

Die Studie wurde mithilfe des kostengünstigen Vacuum Assisted Resin Transfer Molding Verfahrens (VARTM) an Flachsfasern durchgeführt, die einen im Vergleich zu anderen Naturfasern hohen, mit Glasfasern vergleichbaren, Elastizitätsmodul besitzen. Getestet wurden biobasierte Harze wie UP-Harz, Epoxidharz und Tannin auf ihre Eignung für Harzinjektionsprozesse. Die Viskosität der Harze darf einen gewissen Wert nicht überschreiten, da sonst das Fließen durch die Flachsfasermatte nicht möglich wäre. Die imprägnierten Proben wurden mit Hilfe von Ultraschallmessungen und zerstörenden Prüfungen charakterisiert.

Das ausgestellte Exponat ist in Halle 2 am Stand „Forschung und Technologie“ aus Rheinland-Pfalz (C48) zu sehen.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Jens Schuster, Studiengang Produkt- und Prozessengineering, Fachhochschule Kaiserslautern, Campus Pirmasens ++ Tel: +49 6331/2483-49 ++ Mail. Jens.schuster@fh-kl.de

V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Konrad Wolf, Präsident der FH Kaiserslautern / Tel: 0631/3724-2100 / Mail: praesident@fh-kl.de
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