Es gibt viele Wege, Technologien und Arbeitsabläufe zu verbessern

Am 7. April 2014 öffnet die Hannover Messe ihre Tore. Auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ in der Halle 2 präsentiert sich bis zum 11. April auch die Technische Universität Chemnitz.

Zum Beispiel stellen Forscher des Bundesexzellenzclusters „Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen“ (MERGE) vor, wie bekannte Basistechnologien zu neuen Fertigungsverfahren für Leichtbaustrukturen aus Textilien, Kunststoffen und Metallen vereint werden können.

Durch zusätzliche Integration von Nano- und Mikroelektroniksystemen soll zudem eine neue Ebene der Strukturintelligenz erreicht werden. So werden in Hannover neuartige Leichtbaukonzepte im Fahrzeugbau sowie Furnierverbundhalbzeuge wie ein mit Sensorik ausgestatteter Fahrradsattel und ein innovatives Snowboard präsentiert.

Forscher des Chemnitzer Spitzentechnologieclusters „Energieeffiziente Produkt- und Prozessinnovationen in der Produktionstechnik“ (eniPROD) und der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik stellen mehrere ganzheitliche ressourceneffiziente Lösungen vor.

Sie reichen von einer Kopplung einer realen NC-Steuerung mit einem virtuellen Modell einer Werkzeugmaschine über die Herstellung hochfester, bleifreier Gleitlager bis hin zur Feinbearbeitung von Hochleistungskeramiken mittels Wasserabrasivstrahl. Darüber hinaus werden das Walzprofilieren mit lokaler Wärmebehandlung und das Umformen von Werkstoffverbunden (Metall und CFK) vorgestellt.

Die Professur Virtuelle Fertigungstechnik der TU Chemnitz zeigt aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der numerischen Simulation und Umformtechnik. Messebesucher erhalten praxisnahe Fertigungstipps mit Hilfe des Modellautos „ViF-Mobil“, das die Bereiche Umformtechnik, Modellierung & Simulation, Prozessketten sowie Produktdatentechnologie vereint. Und die Nachwuchsforschergruppe „The Smart Virtual Worker“ der TU Chemnitz demonstriert auf dem Messestand die Forschung zum Einsatz digitaler Menschmodelle für die Simulation industrieller Arbeitsvorgänge.

Insbesondere geht es den Chemnitzern darum, ergonomischen Eigenschaften von Arbeitsplätzen und Arbeitsabläufen realitätsnah zu animieren und zu optimieren. In die Modellierung der Menschmodelle werden deshalb auch solche Faktoren wie Emotionen, Lärm und klimatische Bedingungen einbezogen. 

Insgesamt sind sieben Universitäten, sechs Fachhochschulen sowie zwei außeruniversitäre Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf dem Stand „Forschung für die Zukunft“ vereint. „Was auf unserem Stand in Halle 2 gezeigt wird, ist wiederholt ein eindrucksvolles Abbild der Kompetenz von Ingenieuren und Wissenschaftlern aus Mitteldeutschland“, sagte der Sprecher des Gemeinschaftsstandes, Mario Steinebach. Der Messestand A 38, auf dem insgesamt 15 Aussteller 37 Exponate zeigen, belegt 350 Quadratmeter. „Damit sind wir auch in diesem Jahr einer der größten Stände in der Halle 2“, so Steinebach. 

Alle Exponate des Gemeinschaftsstandes „Forschung für die Zukunft“ auf der Hannover Messe 2014: http://www.forschung-fuer-die-zukunft.de/files/140227_HMI2014_Flyer_klein.pdf

Technische Universität Chemnitz

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