"Irgendwie dazwischen" – Studierende fertigten auf Basis eigener Erfahrungen einen Film über das Leben auf der Straße

Die inzwischen diplomierten Sozialpädagogen Sabrina Exler und Jürgen Heinik wollten selbst einen Einblick in das Leben und das existente Hilfesystem in Düsseldorf erfahren, und dokumentierten ihre Erlebnisse mit der Kamera. Einige Ereignisse haben sie jetzt zu einem Kurzfilm zusammengestellt.

Sie begegnen einem täglich in der Stadt. „fiftyfifty“-Verkäufer, Wohnungslose, Bettler und andere Menschen, die aus dem sozialen Raster der Normgesellschaft herausgefallen sind. Kaum einer kennt ihre Sorgen und Nöte, sowohl materiell als auch menschlich. Statt sich auf Interviews oder Befragungen von Betroffenen zu stützen, suchten die Studierenden die eigene Erfahrung des Lebens auf der Strasse. Dieser schlagartige direkte Kontrast zu ihrem „normalen“ Leben spiegelt sich in vielen Erkenntnissen wieder, die das Duo zusätzlich zu den begleitenden Filmaufnahmen in abendlichen Interviews festgehalten hat.

Der 28-minütige Film zeigt exemplarisch Stationen des Hilfesystems in Düsseldorf, die von Bedürftigen angelaufen werden können. Dass Hilfe bieten und Hilfe annehmen können, nicht immer einfach einhergehen, mussten auch die beiden Protagonisten erfahren, indem sie selbst einige Hilfsangebote wahr nahmen beispielsweise von aXept!, Heilsarmee, café PUR und Horizont.

Die DVD kann bei Volker Schulz unter der Rufnummer 0211 / 81-14610 oder über das Medienbüro des Fachbereich per Mail an medienbuero.soz-kult@fh-duesseldorf.de zu einem Unkostenbeitrag von 10,- Euro bezogen werden.

Media Contact

Simone Fischer idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-duesseldorf.de

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