Auch Eltern sind schwierig in der Pubertät
Viele Eltern kennen die Schwierigkeiten im Umgang mit ihrem pubertären Nachwuchs. Fast alles wird zum Problem. Die Hausaufgaben sowieso, die Einstellung gegenüber der Schule, das pünktliche nach Hause kommen und vieles mehr. Die Jugendlichen sehen das natürlich ganz anders.
Diese Probleme erleben alle Eltern und Jugendlichen. Besonders schwierig ist es, wenn es die Eltern mit einem sozial auffälligen Jugendlichen zu tun haben, der seit der frühen Kindheit unter dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) leidet. Mit allgemeinen Erziehungsratschlägen wie Geduld und Einfühlungsvermögen, kommt man in der Regel nicht weit. Hier hilft nur eine konkrete Anleitung, die von den tatsächlichen Problemen der Eltern ausgeht.
Die Arbeitsgruppe um Professor Dr. G. W. Lauth von der Heilpädagogischen Fakultät der Universität zu Köln entwickelte ein Kompetenztraining für Eltern sozial auffälliger Jugendlicher (KES) im Alter von 14 bis 18 Jahren. Ziele dieses Trainings sind beispielsweise eine bessere Beziehung zu dem Jugendlichen zu finden, ihn im Positiven anzuleiten, verbindliche und tragfähige Absprachen zu treffen und dabei seine Wünsche zu berücksichtigen sowie den Alltag zu strukturieren.
Das Training findet in einer Gruppe von etwa 6-8 Müttern und Vätern statt. Die Eltern werden die Probleme, die zur Zeit in der Familie bestehen, aufgreifen und nach Lösungen suchen. Dieses Training findet in Gruppen statt, die insgesamt sieben Mal wöchentlich zusammen kommen. Die Teilnahme am Training ist kostenlos. Zur Zeit sind noch einige Plätze frei. Interessenten wenden sich bitte möglichst umgehend an das KES-Team an der Universität zu Köln, Heilpädagogische Fakultät, Psychologie und Psychotherapie, Telefon 0221 / 470-2155 (Anrufbeantworter), Fax: 0221 / 470-5576, Email: kes-kontakt@uni-koeln.de.
Verantwortlich: Gabriele Rutzen
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.uni-koeln.de/pi/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Gesellschaftswissenschaften
Der neueste Stand empirischer und theoretischer Erkenntnisse über Struktur und Funktion sozialer Verflechtungen von Institutionen und Systemen als auch deren Wechselwirkung mit den Verhaltensprozessen einzelner Individuen.
Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Demografische Entwicklung, Familie und Beruf, Altersforschung, Konfliktforschung, Generationsstudien und kriminologische Forschung.
Neueste Beiträge
Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet
Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…
Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland
Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…
Bestandsmanagement optimieren
Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…