Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts FKIE erhält Best Paper Award

Im Projekt Passivradar erforscht eine Gruppe im Fraunhofer-Institut FKIE eine alternative Methode der Lokalisierung von bewegten Schiffen und Flugzeugen.

Konventionell geschieht das entweder über kooperative Systeme, bei denen Schiffe oder Flugzeuge Position und Kurs selber aktiv aussenden. Oder die bewegten Fahrzeuge werden über herkömmliches Radar geortet, indem das Radar einen elektrischen Impuls ausgestrahlt und das Echo gemessen wird.

Statt wie bei diesem konventionellen Radarverfahren das Echo des eigenen Signals auszuwerten, wird beim Passivradar das Echo fremder elektromagnetischer Signale, etwa von Mobilfunkmasten, aufgefangen. Das Verfahren ist effektiv und zugleich ökonomisch.
Für eine weiträumige Überwachung z.B. von Küsten benötigt es weder Sendegeräte noch eine Sendegenehmigung, sondern allein Empfangsgeräte und, da keine eigenen Emissionen stattfinden, nur wenig Strom. In seiner nun ausgezeichneten Veröffentlichung zeigt Mandt, welche Hardwareanforderungen an ein Empfangsgerät gestellt werden müssen und wie das im Einsatz befindliche Gerät des Fraunhofer FKIE weiter verbessert werden kann.

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