Wettbewerb NanoMikro+Werkstoffe.NRW: Forscher machen Computerchips kleiner und klüger

Kleiner und klüger soll die nächste Generation Computerchips sein, an der die Elmos AG im Technologiepark Dortmund in Kooperation mit der TU Dortmund und dem Duisburger Fraunhofer Institut derzeit forscht.

Für die Entwicklung stellt das Innovationsministerium in den nächsten drei Jahren 2,7 Millionen Euro zur Verfügung. Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart beglückwünschte das Dortmunder Unternehmen und wünschte dem Team viel Erfolg für das Projekt. Das Vorhaben gehört zu den Gewinnern des Wettbewerbs NanoMikro+Werkstoffe.NRW.

In dem 2008 erstmalig ausgelobten Wettbewerb des Innovationsministeriums werden branchenübergreifend Vorhaben im Bereich der Nano- und Mikrotechnologien sowie der innovativen Werkstoffe gefördert. Bis 2013 stehen dafür insgesamt 121 Millionen Euro in zwei Wettbewerbsrunden aus dem NRW-EU-Ziel2-Programm zur Verfügung. Die erste Wettbewerbsrunde ist bereits abgeschlossen, die nächste Ausschreibung startet im Herbst 2009. Landesweit hatten sich 75 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen an der ersten Ausschreibung des Wettbewerbs beteiligt. Eine Jury unter dem Vorsitz von Professor Dr. Klaus Peter Wittern, Universität Hamburg und Forschungsleiter der Beiersdorf AG Hamburg, hat die Gewinnervorhaben ausgewählt.

Computerchips sind Standard in vielen Alltagsgeräten: in der Kaffeemaschine, im Wecker oder in der Klimaanlage – Computerchips sind für viele Prozesse unverzichtbar. Je mehr Funktionalitäten auf einem einzigen Chip kombiniert werden können, desto wirtschaftlicher wird die Produktion des Gesamtsystems. Ziel des neuen Forschungsvorhabens ist es, ein Herstellungsverfahren zu entwickeln, das komplexe elektronische Systeme auf einem einzigen Chip auch für hoch belastete Anwendungen wie beispielsweise im Auto integrieren kann.

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André Zimmermann idw

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