Sechs Schulen der Sekundarstufe I mit dem Deutschen Präventionspreis 2010 ausgezeichnet

Sechs Schulen der Sekundarstufe I mit einem herausragenden Angebot zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung wurden heute in Berlin mit dem Deutschen Präventionspreis 2010 ausgezeichnet. Jede Preisträgerschule erhält für die Fortführung ihrer Projekte ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro.

Die Preisträgerschulen sind:
– Nordstadtschule Pforzheim (Baden-Württemberg)
– Theodor-Heuss-Schule, Rotenburg (Wümme) (Niedersachsen)
– Regionale Schule Marnitz (Mecklenburg-Vorpommern)
– Georg Christoph Lichtenberg Gesamtschule, Göttingen (Niedersachsen)
– Herman-Nohl-Schule, Berlin (Berlin)
– Fritz-Winter-Gesamtschule, Ahlen (Nordrhein-Westfalen)
Unter dem Motto „Gesund aufwachsen – Ganzheitliche Förderung von Heranwachsenden in der Sekundarstufe I“ wurde der Wettbewerb vom Bundesministerium für Gesundheit, der Manfred Lautenschläger Stiftung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ausgeschrieben. Aus über 400 Bewerbungen hat eine Fachjury die Schulen ermittelt, die die gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung ihrer Kinder und Jugendlichen in besonderer Weise fördern.
Anlässlich der Preisverleihung erklärt Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp
Rösler: „Die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist für mich ein zentrales Anliegen. Heranwachsende, die gesund aufwachsen, können den Schulalltag besser bewältigen, sind leistungsfähiger und haben aufgrund besserer Lernerfolge auch bessere berufliche Chancen. Deshalb sind gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, Stressbewältigung und das Erlernen sozialer Kompetenzen für die Zeit des Heranwachsens so wichtig. Familie und Schule müssen in der Gesundheitsförderung und Prävention Hand in Hand zusammenarbeiten, um erfolgreich zu sein. Viele Schulen haben nachahmenswerte Wege gefunden, die Gesundheit ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Die hohe Teilnehmerzahl am Deutschen Präventionspreis zeigt das eindrucksvoll.“
Für die Auswahl der diesjährigen Preisträgerschulen war entscheidend, dass die Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention dauerhaft in den Schulen verankert sind, wie etwa ein ökologischer Schulgarten, die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern zu „Fitness-Coaches“ oder regelmäßige Bewegungsangebote in den Mittagspausen. Neben gesunder Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung sollen die Projekte eine Kultur des sozialen Miteinanders fördern, in der Kinder sich zu starken Persönlichkeiten entwickeln können und lernen, mit Konflikten so umzugehen, dass sie nicht krank werden.

„Für mich ist der direkte Einbezug der Schülerinnen und Schüler und deren Mitwirken zentral. Im Team mit Schülerinnen und Schülern, die gelernt haben, Verantwortung zu übernehmen, können die Konfliktbewältigung, der respektvolle Umgang mit Unterschiedlichkeiten, aber auch die Bedeutung einer gesunden Lebensführung erfolgreich Beachtung finden. In manchen Regionen und Stadtteilen Deutschlands sind keine anderen Institutionen vorhanden, die diese Aufgabe wahrnehmen könnten“, so Manfred Lautenschläger, geschäftsführender Gesellschafter der Manfred Lautenschläger Stiftung.

Gesundheitsförderung in der Schule gestaltet Schule als Lebensraum. Sie trägt dazu bei, ungünstige Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen auszugleichen.

„Heranwachsende stehen vor einer Fülle von Entwicklungsaufgaben, die – wenn sie gelingen – ihnen helfen, sich zu starken Persönlichkeiten zu entwickeln.

Wenn sie misslingen, können Störungen, Probleme und Krankheiten entstehen“, erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Die ausgezeichneten Schulen sorgen für gesunde Ernährung und Bewegung im Schulalltag, bieten Strategien zur Lösung von Problemen und Konflikten an bevor sie krank machen und befähigen Kinder und Jugendliche zu einem achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper und ihrer Gesundheit.“

Die ausgezeichneten Schulen und ihre Maßnahmen zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung sind unter www.deutscher-praeventionspreis.de

zu finden.

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