Nachwuchsforschungspreis Leberkrebs erstmals ausgeschrieben

  • Vergeben von der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e.V. ermöglicht durch eine Spende von Bayer HealthCare Deutschland
  • Preisgeld 10.000 Euro
  • Bewerbungsschluss: 16. Juni 2014

In diesem Jahr schreibt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e.V. erstmals den mit 10.000 Euro dotierten DGVS-Nachwuchsforschungspreis Leberkrebs aus, der durch eine Spende von Bayer HealthCare Deutschland ermöglicht wird. Ausgezeichnet werden sollen herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der klinischen oder experimentellen Forschung im Bereich des hepatozellulären Karzinoms.

Bis zum 16. Juni 2014 können sich Mediziner mit einer Veröffentlichung bewerben, die zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht oder innerhalb der vergangenen zwölf Monate publiziert wurde. Eingereicht werden sollen zudem ein Lebenslauf und eine Publikationsliste. Die Unterlagen sind bevorzugt auf elektronischem Wege oder postalisch in fünffacher Ausfertigung an den Kongresspräsidenten der DGVS, Herrn Prof. Dr. med. Peter R. Galle, Geschäftsstelle DGVS, Olivaer Platz 7, 10707 Berlin, info@dgvs.de zu richten.

Über die Vergabe des Nachwuchsforschungspreises Leberkrebs entscheidet eine Jury, der neben dem Vorsitzenden Prof. Dr. med. Peter Galle, Mainz, Prof. Dr. med. Markus M. Lerch, Greifswald, und Prof. Dr. med. Guido Gerken, Essen, angehören.

Preisverleihung erfolgt auf der 69. Jahrestagung der DGVS
Der Nachwuchsforschungspreis Leberkrebs, dessen Preisgeld für die Förderung von Forschungsprojekten in Zusammenhang mit dem hepatozellulären Karzinom verwendet werden soll, wird während der 69. Jahrestagung der DGVS vom 17. bis 20. September 2014 verliehen. Der Preisträger erhält die Gelegenheit während der Tagung die Ergebnisse seiner Arbeit vorzustellen.

Innovative Arzneimittel und neuartige Therapieansätze
Aufgrund der schlechten Prognose gehört Leberkrebs nach Angaben des Zentrums für Krebsregisterdaten des Robert-Koch-Instituts zu den zehn häufigsten Krebstodesursachen.1 Mit einem oralen Multi-Kinase-Inhibitor, der zur Behandlung des Leberzellkarzinoms (HCC) zugelassen ist, stellt Bayer HealthCare bis heute die einzige systemische Therapieoption zur Verfügung. Das Medikament hemmt zielgerichtet verschiedene Kinasen, die an der Proliferation von Krebszellen und der Angiogenese von Tumoren beteiligt sind.2

Die Onkologie ist einer von vier Forschungsschwerpunkten von Bayer HealthCare.
Das Ziel ist die Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel und neuartiger Therapieansätze, die eine bessere Versorgung von Krebspatienten ermöglichen sollen. Gleichzeitig werden bereits zugelassene Präparate in neuen onkologischen Indikationen entwickelt. Das Portfolio umfasst derzeit drei in Deutschland zugelassene Medikamente. In der klinischen Entwicklung befinden sich darüber hinaus weitere innovative zielgerichtete Wirkstoffe wie z. B. Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und niedermolekulare Kinase-Inhibitoren.

Quellen:
1) http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Leberkrebs/leberkrebs_node…. (Stand: 16.04.2014)
2) Fachinformation Sorafenib, Stand Februar 2013.

Über Bayer HealthCare Deutschland
Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health, Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology & Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten, die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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