Eine Million Euro für Forschung zur Nachhaltigkeit – Juniorprofessur 2010 geht an Dr. Regina Palkovitz

Die Juniorprofessur stellt bis zu einer Million Euro für einen Zeitraum von fünf Jahren eigenständiger Forschung bereit. Vorsitzender des Auswahlgremiums ist in diesem Jahr erneut Prof. Dr. Klaus Töpfer, Ex-Bundesumweltminister und Direktor des UN-Umweltprogramms a.D.

Die Bewerbungsfrist für die Juniorprofessur 2011 endet am 12. Mai 2010.
Mit der Juniorprofessur erhalten herausragende junge Wissenschaftler die Möglichkeit, an einer deutschen Universität oder Forschungsinstitution ihrer Wahl über die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen – vor allem in Entwicklungs- und Transformationsländern – zu forschen.

Nach Dr. Nina Farwig (2008) und Dr. Asia Khamzina (2009) wird die diesjährige Robert Bosch Juniorprofessur am 30. April 2010 an Dr. Regina Palkovits verliehen. Regina Palkovits, geboren 1980, studierte Chemieingenieurwesen an der TU Dortmund. Sie wird in Kürze an der RWTH Aachen eine Forschungsgruppe etablieren, die zur effizienten Nutzung von Biomasse arbeitet. Sie möchte herausfinden, wie man langfristig zum Beispiel Kunststoffe oder Treibstoffe aus Biomasse herstellen kann. Bisher wurden diese aus fossilen Rohstoffen, vor allem aus Erdöl, gewonnen. Langfristig sollen diese Forschungsergebnisse Entwicklungs- und Transformationsländern helfen, sich als „Energielieferanten der Zukunft“ zu positionieren.

Bewerben können sich Wissenschaftler aus allen Ländern und allen relevanten Disziplinen. Forschungsvorhaben können beispielsweise angesiedelt sein im Bereich der Agrar- und Forstwissenschaften, der Biologie, den Umweltwissenschaften bis hin zur Ökonomie, Politik, Soziologie, Medizin oder im Bereich Public Health. Auf Wunsch unterstützt die Stiftung Bewerber bei der Verhandlung einer „Tenure-Track“-Option an der Gastinstitution.

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Stephanie Ferdinand idw

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