Leuphana-Startwoche: Europas größter Gründerwettbewerb

Die Leuphana Universität Lüneburg ist im Oktober Schauplatz von Europas größtem Startup-Wettbewerb an einer Hochschule. Fünf Tage lang entwickeln rund 1.800 Erstsemester innovative Geschäftsideen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Social Entrepreneurship, Digitale Medien und Dienstleistungen.

Begleitet werden sie von renommierten Wissenschaftlern und erfolgreichen Unternehmern. Am Ende der Leuphana Startwoche zeichnet eine prominent besetzte Jury die besten Konzepte aus. Das Bundeswirtschaftsministerium übernimmt die Schirmherrschaft des Gründerwettbewerbs. Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, hält am 8. Oktober den Eröffnungsvortrag.

In insgesamt 120 Teams werden die Studierenden an der Ausarbeitung ihrer Gründungsideen feilen. Arbeitsgrundlage ist die jeweils eigenständige Analyse der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Megatrends der kommenden zehn Jahre. Die Gründungsprojekte der Studienanfänger haben ein klares Ziel: Sie sollten sich langfristig tragen sowie Antworten auf gesellschaftlich und betriebswirtschaftlich relevante Fragen geben. „Selbstständigkeit verbindet sich für uns nicht nur mit der Gründung von Unternehmen, sondern heißt auch, Ideen zu verwirklichen, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und die Gesellschaft von morgen zu gestalten“, sagt Holm Keller, hauptberuflicher Vizepräsident der Leuphana Universität Lüneburg. „Das ist die Botschaft unserer Startwoche 2012.“
Die Gewinner des Gründerwettbewerbs bekommen die Gelegenheit, ihre Idee auch außerhalb der Universität zu präsentieren und so weitere Unterstützung für ihr Vorhaben zu finden. Das Siegerteam wird bei der HY Startup Competition während des Media Entrepreneurs Day in Berlin am 16. Oktober teilnehmen können. Die Hauptpartner der HY Startup Competition sind hub:raum, der Inkubator der Deutschen Telekom, und die Axel Springer AG.

Mitglieder der Jury der Startwoche sind unter anderem Stefan Kapferer, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Juryvorsitz), Dr. Bernd Kundrun, der frühere Vorstandsvorsitzende des Hamburger Verlagshauses Gruner + Jahr, Dr. Sabine Johannsen, Vorstandsmitglied der NBank, und Leuphana-Vizepräsident Holm Keller. Darüber hinaus stehen mehr als 60 namhafte Unternehmer aus ganz Deutschland den Studenten mit ihrer Erfahrung und ihrem Gründer-Know-How zur Seite.

Parallel zur Startwoche werden die Gewinner des von der Leuphana ausgeschriebenen Gründungswettbewerbs „Leuphana Business Accelerator“ ausgewählt und im Rahmen der „Night of the Start-Ups!“ am 10. Oktober geehrt.

Die Startwoche der Leuphana Universität Lüneburg gehört zu den herausragenden Ereignissen in und um die Hochschule der alten Hansestadt. Im vergangenen Jahr hatten die Erstsemester Kernpunkte eines neuen Gesundheitssystems entwickelt und das Konzept später dem Europäischen Parlament vorgetragen. Davor hatten weltbekannte Künstler bei der Artotale die Stadt Lüneburg in ein Streetart-Museum verwandelt.

Die Leuphana Universität Lüneburg versteht sich als öffentliche Universität für die Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Ihr deutschlandweit einmaliges Studienmodell wurde mehrfach ausgezeichnet. An der Leuphana studieren rund 7.300 junge Menschen.

Media Contact

Henning Zuehlsdorff idw

Weitere Informationen:

http://www.leuphana.de/startwoche

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer