IPP-Direktorin erhält Emmy-Noether-Preis

Mit dem „Emmy-Noether-Preis für Frauen in der Physik“ hat die Europäische Physikalische Gesellschaft (EPS) Professor Dr. Sibylle Günter, die wissenschaftliche Direktorin des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Garching und Greifswald, ausgezeichnet.

Als eine der international führenden Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der theoretischen Plasmaphysik erhält sie den Preis in Anerkennung „ihrer Vorreiterrolle bei der Untersuchung des Einflusses kleinsträumiger physikalischer Vorgänge auf das Verhalten und die Stabilität heißer, magnetisch eingeschlossener Fusionsplasmen. Ihre herausragende wissenschaftliche Erfolgsbilanz, ihre zahlreichen Führungsaufgaben sowie ihre Betreuung von Forschern und Studenten macht sie zu einem Vorbild für Frauen in der Physik.“

Die EPS verleiht den „Emmy-Noether-Preis für Frauen in der Physik“ zweimal jährlich jeweils im Frühjahr und Herbst zur Auszeichnung hervorragender Leistungen in Forschung, Unterricht, Öffentlichkeitsarbeit und Industrie.

Der 2013 eingerichtete Preis soll die Anerkennung bemerkenswerter Physikerinnen fördern, die durch Nationalität oder Arbeit eine starke Verbindung zu Europa haben.

Die Wahl trifft ein dreiköpfiges Komitee, das durch den Vorsitz des EPS-Gleichstellungsausschusses nominiert wird, zusammen mit dem Präsidium der EPS.

Professor Günter wird der Emmy-Noether-Preis für Herbst 2015 auf der EPS-Plasmaphysik-Konferenz im Juli 2016 in Leuven/Belgien überreicht

http://www.ipp.mpg.de/de/aktuelles/presse/pi/2016/01_16

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Isabella Milch Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

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