Informatik für Hollywood: Markus Groß erhält Konrad-Zuse-Medaille für Informatik

Die Konrad-Zuse-Medaille ist die höchste Auszeichnung für Informatik im deutschsprachigen Raum und wird Markus Groß auf der INFORMATIK 2013 (http://www.informatik2013.de), der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik, am 18. September 2013 in Koblenz verliehen.

Markus Groß ist einer der weltweit führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet des Visual Computing und der Computeranimation. Er wurde in diesem Jahr für seine Forschungsresultate zur schnellen Turbulenzsimulation mit dem Technical Achievement Award der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (Tech-Oscar) ausgezeichnet. Die Software ermöglicht die wirklichkeitsnahe Simulation von Rauch und Explosionen mit einer relativ geringen Rechenleistung und wurde in mehr als 30 Hollywood-Produktionen wie zum Beispiel „Avatar“ oder „Transformers“ verwendet.

Seit 1987 wird die Konrad-Zuse-Medaille für die Verdienste um die Informatik an einen herausragenden Wissenschaftler verliehen. Sie erinnert an den Computer-Pionier Konrad Zuse, der vor 70 Jahren den ersten universell programmierbaren Computer Z3 entwickelt hatte. Eine Liste der bisherigen Medaillenträger findet sich unter http://www.gi.de/wir-ueber-uns/personen/konrad-zuse-medaille/.

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 20.000 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Lehre und Forschung.

Cornelia Winter, 0228-302147, cornelia.winter@gi.de

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