Humboldt-Forschungspreis 2012 für Ya-Hong Xie

Der international renommierte Wissenschaftler aus den USA ist seit vielen Jahren mit dem IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt/Oder eng verbunden und arbeitete zuletzt 2010 und 2011 als Gastwissenschaftler in der Abteilung Materialforschung von Prof. Dr. Thomas Schröder.

Hier forschte er gemeinsam mit Wissenschaftlern des IHPs an der Evaluierung des Potentials von Graphen für künftige Hochfrequenzanwendungen in der Mikroelektronik. Durch die Auszeichnung wird die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Silizium-Germanium-Materialforschung (SiGe) fortgesetzt und durch innovative Themen der Graphen-Forschung erweitert. Vorgeschlagen wurde Prof. Dr. Ya-Hong Xie durch den Direktor des IHP, Prof. Dr. Wolfgang Mehr.

Leibniz-Präsident Karl Ulrich Mayer nannte die Auszeichnung „eine große Ehrung für den Preisträger, aber auch eine Anerkennung für den erfolgreichen Internationalisierungskurs vieler Leibniz-Institute“.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt den mit 60.000 Euro dotierten Preis an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, „deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können“. Die Preisträger sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen. Der Aufenthalt kann zeitlich aufgeteilt werden.

Pressekontakt im IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik:

Heidrun Förster
Tel.: 0335 5625 204
Email: foerster@ihp-microelectronics.com
http://www.ihp-microelectronics.com
http://www.ihp-microelectronics.com/en/research/materials-research

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0173 / 513 56 69
walther@leibniz-gemeinschaft.de
Die Leibniz-Gemeinschaft

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, und Sozialwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagenforschung, anwendungsorientierter Forschung, wissenschaftlicher Infrastrukturen und forschungsbasierter Dienstleistungen. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Sie pflegt intensive Kooperationen mit den Hochschulen, u.a. über gemeinsame Wissenschaftscampi, und mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Ihre Einrichtungen unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und externalisierten Begutachtungsverfahren. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Daher fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen etwa 16.800 Personen, davon sind ca. 7.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, einschließlich der 3.300 Nachwuchswissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,4 Mrd. Euro, die Drittmittel betragen etwa 330 Mio. Euro pro Jahr.

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