Erstmalige Verleihung des Nachwuchspreises Neue Werkstoffe auf dem 11. Symposium "Material Innovativ" in Rosenheim

Die Auszeichnung erfolgte durch den Cluster Neue Werkstoffe, gemanagt von der Bayern Innovativ GmbH. Mit dem Nachwuchspreis werden herausragende Diplom-/Masterarbeiten einer eng mit dem Cluster in Verbindung stehenden Partnerhochschule oder eines Partnerunternehmens mit Bezug zur industriellen Anwendung auf dem Gebiet der Neuen Werkstoffe ausgezeichnet.

Der diesjährige Preis ist mit € 2.000,– dotiert und wurde von der Diehl Stiftung & Co. KG, der Siemens AG und der Christian Karl Siebenwurst GmbH & Co. KG gestiftet.

Insgesamt sieben Nachwuchswissenschaftler aus dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung in Würzburg, der Technischen Universität München, der Hochschule München, der Universität Bayreuth und der Universität Erlangen-Nürnberg hatten ihre materialwissenschaftlichen Arbeiten eingereicht.

Die Forschungsthemen befassten sich mit faserverstärkten Kunststoffen, Eigenschaften von Polymeren und deren Verarbeitung, technischen Keramiken, funktionalisierten Oberflächen und neuen Superlegierungen.

Eine sechsköpfige Jury von Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, des Cluster-Managements Neue Werkstoffe sowie des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie bewertete die Arbeiten hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Exzellenz, des industriellen Anwendungsbezuges sowie der Relevanz zu den thematischen Schwerpunkten im Cluster Neue Werkstoffe.

Erhalten hat den Nachwuchspreis Benedikt Fäth für seine ‚Einsatzanalyse von Formwerkzeugen für die CFK-Bauteilherstellung mit thermisch gespritzter Invar-Struktur‘. Die am Lehrstuhl für Carbon Composites der Technischen Universität München betreute und bei EADS Innovation Works in Ottobrunn angefertigte Diplomarbeit beschäftigte sich mit der Untersuchung eines neuen Materialverbundes auf seine Eignung als CFK-Formenwerkstoff.

Seine Ergebnisse lieferten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung neuer CFK-Formwerkzeuge. Eine gleichzeitig durchgeführte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des neuen Werkstoffkonzeptes hat zudem gezeigt, dass die Herstellkosten im Vergleich zu konventionellen Formen konkurrenzfähig sind. Zudem könnte neben einer Verkürzung der Durchlaufzeiten auch der Energieverbrauch und damit die Emissionen in der Fertigung nachhaltig gesenkt werden.

Die vollständige Pressemitteilung mit weiterführenden Informationen zur ausgezeichneten Diplomarbeit und zum Kongress Material Innovativ, sowie Bilder der Verleihung finden Sie unter www.bayern-innovativ.de/material2012/presse.

Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren.

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Johanna Lison Bayern Innovativ

Weitere Informationen:

http://www.bayern-innovativ.de

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