EnBW Energie Baden-Württemberg AG unterstützt Hochschule Offenburg mit Stiftungsprofessur für "Energiesystemtechnik"

„Wir brauchen technische Innovationen in der Energieerzeugung und der Energieanwendung. Diese kann man nicht erzwingen, aber man kann die Grundsteine dafür legen. Deshalb hat sich die EnBW entschlossen, der Hochschule Offenburg eine Stiftungsprofessur zu schenken“, verkündet Pierre Lederer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, auf der Hochschulfeier der Hochschule Offenburg am 24.Oktober 2008.

Weiter begründet Lederer die zugesagte Unterstützung: „Der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist es wichtig, die Ausbildung und damit auch den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg zu stärken. Zudem merken wir bei der EnBW mittlerweile deutlich, dass es in Deutschland einen Mangel an gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren gibt. Dagegen tun wir etwas und fördern ganz bewusst einen technisch orientierten Lehrstuhl“.

Die Verbundenheit des Energieunternehmens zur Hochschule Offenburg zeigt sich nicht zuletzt durch die tatkräftige Unterstützung von Dr. Wolfgang Bruder, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, der sich seit vielen Jahren als Vorsitzender des Hochschulrats für die Belange der Hochschule einsetzt und der an der Einrichtung der Stiftungsprofessur maßgeblich beteiligt ist.

„Die Hochschule Offenburg hat sich über Jahrzehnte als eine der führenden Hochschulen im Bereich der Energietechnik positioniert. Mit der Unterstützung durch eine Stiftungsprofessur für „Energiesystemtechnik“ versetzt uns die EnBW in die Lage, beim Land Baden-Württemberg im Rahmen der Ausbaumaßnahme „Hochschule 2012″ einen vollständigen Studiengang mit weiteren Professoren- und Mitarbeiterstellen einrichten zu können“, freut sich Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber über die Worte von Gastredner Pierre Lederer während der Hochschulfeier.

In einer hoch technologisierten Gesellschaft hängt die wirtschaftliche Entwicklung im Wesentlichen von der Bereitstellung von Energie ab. Dabei spielt die Energiebereitstellung, -umwandlung, -speicherung und -verteilung eine immer größere Rolle. Vor diesem Hintergrund bietet die Hochschule Offenburg bereits seit vielen Jahren den Studiengang „Verfahrenstechnik“ mit der Vertiefungsrichtung Energietechnik an. Mit dem 1999 eingerichteten internationalen Master-Studiengang „Energy Conversion and Management“ (ECM) konnte sich die Hochschule Offenburg auch international einen Namen machen. Auf dieser guten Grundlage hat die Hochschule in den vergangenen Monaten ein Konzept für den grundständigen Studiengang „Energiesystemtechnik“ ausgearbeitet.

Dieser soll die Basis für eine deutliche Stärkung der bereits bestehenden Angebote in Lehre und Technologietransfer bilden. Ausgerichtet an den Anforderungen des nationalen und internationalen Beschäftigungssystems soll den zukünftigen Ingenieuren ein qualitativ hochwertiges und problemlösungsorientiertes Profil auf dem aktuellsten Stand vermittelt werden. Als hoch qualifizierte „Ingenieure der Energiesystemtechnik“ sollen sie später in der industriellen Forschung und Entwicklung von Komponenten oder der Planung, Auslegung und Überwachung hoch komplexer Anlagen tätig sein.

Verankert wird der neue Studiengang „Energiesystemtechnik“ in der Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik, wo er das Studienangebot sinnvoll ergänzt. Der Lehrbetrieb soll – vorbehaltlich der Genehmigung der Einrichtung des Studiengangs durch das Land Ende Oktober 2008 – im Wintersemester 2009/2010 aufgenommen werden. Bereits auf der Hochschulfeier im April 2007 konnte sich die Hochschule über die Stiftungsprofessur für „Logistik und Handel“ von der Georg und Maria Dietrich Logistik-Stiftung freuen. Der Stifter Dr. h.c. Georg Dietrich bekam aus diesem Anlass ein Jahr später die Ehrensenatorwürde verliehen.

Media Contact

Martina Rudolf idw

Weitere Informationen:

http://www.fh-offenburg.de

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