Bundeswettbewerb "Zukunft planen – kostengünstiges, klimagerechtes Bauen und Wohnen im Bestand"
„Die Wohnung der Zukunft ist energieeffizient, den individuellen Bedürfnissen angepasst und trägt zur Lebensqualität eines Quartiers bei“, sagte Karin Roth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung heute anlässlich der Auslobung des Bundeswettbewerbs „Zukunft planen – kostengünstiges, klimagerechtes Bauen und Wohnen im Bestand“.
Mit dem Bundeswettbewerb werden vorbildliche innovative und bezahlbare Planungsideen für die qualitative und energetische Verbesserung bestehender Wohnungen ausgezeichnet. Dabei sollen vor allem die Wohnansprüche insbesondere von älteren Menschen und Familien berücksichtigt werden, so Roth. Der Wettbewerb wird in zwei Stufen durchgeführt: Zunächst können geeignete Gebäude vorgeschlagen werden, für die in einer zweiten Stufe ein Ideenwettbewerb durchgeführt wird.
Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2009 stattfinden. Die Ergebnisse werden in einer Dokumentation veröffentlicht und in einer Wanderausstellung präsentiert.
Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen und Architekten.
Arbeitsgemeinschaften mit anderen Fachleuten sowie Bauherren, Investoren und Nutzern sind ausdrücklich erwünscht.
„Ziel des Wettbewerbs ist es, praktikable und bezahlbare Entwürfe für die Aufwertung bestehender Gebäude zu erhalten. Er soll zeigen, dass bestehende Gebäude auf attraktive und kostengünstige Weise klimagerecht und energieeffizient gemacht werden können“, so Roth. „Der demografische Wandel und die damit einhergehenden veränderten Wohnbedürfnisse, der Trend zurück in die Innenstadt sowie die Energie- und Klimaziele erfordern innovative und zukunftsfähige Lösungen im Wohnungsbau. Auch hier steht die Anpassung bestehender Gebäude im Mittelpunkt. Die Ziele der nachhaltigen Stadtentwicklung, des Klimaschutzes und der Baukultur können nur erreicht werden, wenn für den Baubestand gute Lösungen gefunden werden.“
Es bestehe immer noch erheblicher Informationsbedarf, was die Möglichkeiten und Kosten der Anpassung und Verbesserung bestehender Gebäude an neue Bedürfnisse und Standards angeht, so Roth. Diese Informationen möchte die Initiative „Kos-tengünstig qualitätsbewusst Bauen“ des Bundes geben.
„Mit ihren 26 Partnerverbänden und ihrem umfangreichen kostenfreien Informationsangebot leistet die Initiative wichtige Aufklärungsarbeit. Verbraucher, Mieter, Bauherren und solche, die es werden wollen, erfahren hier, was sie wissen müssen“, würdigte die Staatssekretärin.
Der Wettbewerb sei ein weiterer wertvoller Baustein dieser Initiative.
Einzelheiten zum Bundeswettbewerb unter
http://www.bbr.bund.de/
oder der Bundesinitiative „Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen“ unter http://www.kompetenzzentrum-iemb.de
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