Hohe Auszeichnung für Heraeus Entwickler

Mit dem Henry J. Albert Award wurde die Lebensarbeit von Prof. David Lupton auf dem breiten Gebiet der Forschung und Entwicklung der Edelmetalle, speziell seines Lieblingsmetalls Platin und dessen Legierungen, gewürdigt. Foto: Heraeus

Prof. Dr. David Lupton, Entwicklungsleiter bei der W. C. Heraeus GmbH, wurde vor Kurzem als erster Preisträger aus der deutschen Industrie mit dem renommierten Henry J. Albert Award des International Precious Metals Institute (IPMI) ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung wurde die Lebensarbeit von Prof. Lupton auf dem breiten Gebiet der Forschung und Entwicklung der Edelmetalle, speziell seines Lieblingsmetalls Platin und dessen Legierungen, gewürdigt.

Bisher wurde der Henry J. Albert Award hauptsächlich an Wissenschaftler und Forscher aus den USA und Asien vergeben. Die IPMI gilt als weltweit größte und bedeutendste internationale Vereinigung für Edelmetalle. Ihr gehören internationale Institutionen, Unternehmen und Einzelpersönlichkeiten unter anderem aus der Produktion, der Verarbeitung und der Forschung des weltweiten Edelmetallsektors an. „Die Auszeichnung macht mich stolz und glücklich. Sie ist das i-Tüpfelchen auf meine wissenschaftlichen Arbeiten“, freut sich Prof. Lupton.

Der gebürtige Brite (61) arbeitet seit 1980 beim Hanauer Edelmetall- und Technologiekonzern. Die Leitung der Entwicklung im Technologiecenter des Konzernbereichs W. C. Heraeus wurde ihm 1995 übertragen. Neben der Untersuchung von Platin und anderen Hochtemperaturwerkstoffen und der Entwicklung von neuen Legierungen und Untersuchungsmethoden widmet sich David Lupton seit einigen Jahren auch der Lehre. So ist er seit 1995 als Gastdozent an der Fachhochschule Jena tätig. Im März 2004 wurde er zum Honorarprofessor an der FH Jena berufen und trägt dort mit Vorlesungen über Metallurgie und Hochtemperaturwerkstoffe zum Wissenstransfer bei. Das Hauptaugenmerk seiner aktuellen Forschung liegt auf der Verwendung der Platingruppen-Metalle bei hohen Temperaturen und von katalytischen Systemen zur Reduzierung schädlicher Treibhausgas-Emissionen bei der Kunstdüngerherstellung.

Die W. C. Heraeus GmbH verarbeitet weltweit die Edelmetalle Gold, Silber und Platin und andere Platingruppenmetalle sowie Sondermetalle zu industriellen Produkten für die Automobil-, Halbleiter-, Elektronik-, Glas-, chemische und petrochemische Industrie, sowie Medizinindustrie. Ein globaler Verbund aus über 30 Gesellschaften umfasst Fertigungsstätten für alle Stufen der Edelmetallgewinnung und -verarbeitung. W. C. Heraeus nimmt im industriellen Edelmetallhandel international eine herausragende Position ein.

Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen, dessen Geschäftsfelder die Bereiche Edelmetalle, Sensoren, Dental- und Medizinprodukte, Quarzglas und Speziallichtquellen umfassen. Mit einem Umsatz von über 10 Milliarden Euro und weltweit mehr als 11.000 Mitarbeitern in über 100 Gesellschaften ist Heraeus seit mehr als 150 Jahren ein weltweit anerkannter Edelmetall- und Werkstoffspezialist.

Weitere Informationen:
Dr. Jörg Wetterau
Konzernkommunikation
Heraeus Holding GmbH
Heraeusstraße 12-14
63450 Hanau
Telefon: +49 (6181) 35-5706
E-Mail: joerg.wetterau@heraeus.com

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http://www.heraeus.com

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