Grand Prix der Innovationen und Marken 2008

Im Frühjahr 2008 wird in Österreich zum ersten Mal die Marken- und Innovations-Auszeichnung „Gewählt zum Produkt des Jahres“ vergeben. Der Award ist die auf Konsumentenumfragen gestützte Prämierung für die jeweils innovativsten Markenartikel im Segment Food und Non Food, die im Laufe der Jahre 2006 und 2007 gelauncht wurden. „Das Wichtigste an diesem Grand Prix der Innovationen und Marken ist, dass dabei die Endkonsumenten entscheiden, wer zum Sieger gekürt wird“, erklärt Simonetta Flores, Geschäftsführerin der durchführenden Organisation „Marketing und Innovation Award GmbH“.

Die Sieger werden im kommenden Frühjahr gekürt und dürfen das auffällige Logo „Gewählt zum Produkt des Jahres 2008“ ein Jahr lang zur Vermarktung des prämierten Produktes verwenden. „Gerade für Produkte, die erst kurz in den Ladenregalen zu finden sind oder einen Marken-Relaunch hinter sich haben, ist es oft schwer, sich gegen die eingesessenen und bekannten Marken zu behaupten. Der Award hilft hier, die Aufmerksamkeit der Kunden zu erwecken, denn Konsumenten vertrauen Konsumenten“, meint Katja Klopf, General Manager des Awards und Geschäftsführerin in Österreich. Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern haben gezeigt, dass die Bekanntheit der ausgezeichneten Produkte deutlich gestiegen ist und bis zu 27 Prozent mehr abgesetzt werden konnte. In Spanien wies ein Siegerprodukt sogar eine Absatzsteigerung von 70 Prozent auf.

„Gewählt zum Produkt des Jahres“ ist eine europäische Marketinginitiative, die vor 21 Jahren in Frankreich ins Leben gerufen wurde, mittlerweile in vielen europäischen Ländern durchgeführt und zur Stärkung von innovativen Marken verliehen wird. Die Auszeichnung der Produkte erfolgt hierbei nicht durch eine Jury oder Expertenkommission sondern durch diejenigen, die die Produkte auch tatsächlich kaufen – die Kunden. „Im Rahmen einer umfassenden Markforschungsstudie durch GfK werden 5.000 Haushalte zu den teilnehmenden Produkten befragt. Eine derart umfangreiche Analyse ist in Österreich bislang noch nicht durchgeführt worden“, sagt Flores. Dabei werden generelles Markenbewusstsein sowie spezielle Produktcharakteristika erhoben.

An dem „Gewählt zum Produkt des Jahres“-Award können all jene Unternehmen teilnehmen, die zwischen Jänner 2006 und Oktober 2007 ein innovatives Produkt eingeführt haben. Als „innovativ“ gelten jene Produkte, die auf neue Art und Weise den Anforderungen des Konsumenten durch funktionale Verpackung, originelle Formeln oder Rezepte sowie den Gebrauch einer neuen Technologie, Gründung eines neuen Marktes oder einer neuen Produktkategorie entsprechen. Alle Einreichungen werden durch ein Ethikkomitee bestehend aus Marketing-, Werbe- und Handelsexperten sowie Universitätsprofessoren für Absatzwirtschaft, Ethik und Philosophie beurteilt. Dieses Komitee nimmt eine Vorselektion nach einem Kriterienkatalog vor.

Die durch das Komitee ermittelten Produkte kommen in die zweite Phase, in der sie in Kategorien eingeteilt sind und gegen eine Fee von 3.000 Euro an der Marktstudie teilnehmen. Aus jeder Kategorie wird ein Gewinner ermittelt. Das können, wie es in Frankreich, Italien oder Großbritannien der Fall ist, bis zu 45 Kategorien sein. „In Österreich rechnen wir im ersten Jahr mit etwa 100 Teilnehmern und maximal 20 bis 25 Kategorien. Dabei wissen wir, dass Österreich etwa im Vergleich zu Italien ein besonders innovativer Markt ist“, sagt Flores. Jedes in dieser Phase teilnehmende Unternehmen erhält exklusiv die Auswertung der Marktforschung für sein Produkt. Somit bekommen die Unternehmen selbst in dem Fall, dass sie den Award nicht gewinnen, wichtige und interessante Informationen über ihr Produkt“, so Flores.

Media Contact

Katja Klopf pts - Presseinformation (A)

Weitere Informationen:

http://www.produktdesjahres.at

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer