Sterna Biologicals belegt 2. Platz beim Science4Life Venture Cup!

Der Science4Life Bundeswettbewerb ist einer der renommiertesten Businessplan-Wettbewerbe für junge Start-up-Unternehmungen aus dem Bereich Life Science und Chemie. Dieses Jahr nahmen an der Konzeptphase über 200 Unternehmungen und Ideen teil, zur Endausscheidung wurden über 70 ausgefeilte Businesspläne eingereicht. Science4Llife ist eine Initiative, die getragen wird vom Land Hessen und der Firmen sanofi aventis. Die Preise wurden übergeben von Staatssekretär Klaus-Peter Güttler (Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung) sowie von Prof. Dr. Dr. Werner Kramer (Leiter Forschung und Entwicklung Firma sanofi aventis Deutschland GmbH). Die Preisverleihung fand am Abend des 02. Juli 2007 in der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Frankfurt statt.

serna biologicals ist ein junges Start-up-Unternehmen, welches als Ausgründung des Instituts für Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik aus dem Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg hervorgegangen ist. Ausgründer und Mehrheitsgesellschafter Prof. Dr. Harald Renz, gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern PD Dr. Holger Garn und Dr. Joachim Bille, entwickeln aufbauend auf einer über 20-jährigen Expertise im Bereich der Allergologie und Klinischen Immunologie neue Medikamente für Allergien und Rheuma.

Hierbei bedient sich sterna biologicals einer neuen Technologie, den DNAzymen als 3. Generation so genannter Antisense-Werkzeuge. Angriffspunkt dieser hochspezifischen Medikamente sind Transkriptionsfaktoren, die als Dirigenten der fehlgeleiteten Immunabwehr bei Allergien und Rheuma identifiziert wurden. Die von sterna biologicals entwickelten Medikamente sind patentgeschützt.

In einem ersten Schritt wird sich sterna biologicals auf ein bestimmtes Medikament für das allergische Asthma bronchiale konzentrieren. Allergien sind Volkserkrankungen, an denen 25 % der deutschen Bevölkerung leiden. Neuste Schätzungen des Bundesministeriums für Verbraucherschutz gehen von volkswirtschaftlichen Folgekosten in Höhe von europaweit 25 Mrd. Euro jährlich aus. Bisher stehen für diese Erkrankungen weder präventive noch kausal-therapeutische Medikamente zur Verfügung. Hier setzt sterna biologicals an, indem das Unternehmen Medikamente entwickelt, die an den Ursachen der fehlgeleiteten Immunantwort angreifen.

sterna biologicals hat es zum Ziel, in einer ersten Studie ein Medikament bis zur klinischen Prüfung in Phase I/IIa zu bringen. Hierzu werden strategische Partnerschaften gebildet sowie eine Finanzierungsrunde durchgeführt, die das Meilenstein-Konzept bis zum Jahre 2012 durchfinanzieren soll.

Für weitere Informationen stehen zur Verfügung: Prof. Dr. med. Harald Renz (Tel.: 06421/28-66234, E-Mail: renzh@med.uni-marburg.de), PD Dr. Holger Garn (Tel.: 06421/28-66040, E-Mail: h.garn@sterna-biologicals.com) und Dr. Joachim Bille (Tel.: 0641/943 64 28, E-Mail: j.bille@sterna-biologicals.com).

Media Contact

Dr. Joachim Bille sterna biologicals

Weitere Informationen:

http://www.sterna-biologicals.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer