FH Münster für hervorragende Transferarbeit ausgezeichnet

Die Fachhochschule Münster ist gestern in einer Feierstunde im Mercedes Benz-Museum in Stuttgart für ihre Transferarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ausgezeichnet worden. Aus den Händen von Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan und dem Präsidenten des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Dr. Arend Oetker, nahm der Rektor der FH Münster, Prof.

Dr. Klaus Niederdrenk, die mit 250.000 EUR dotierte Auszeichnung entgegen.

Die Hochschule ist eine von fünf Preisträgern des gemeinsamen Wettbewerbs „Austauschprozesse zwischen Hochschulen und Wirtschaft“ von Stifterverband und Bundesministerium für Bildung und Forschung. Insgesamt hatten sich 84 Fachhochschulen und Universitäten um diesen Preis beworben. Neben der FH Münster wurden die TU Dresden, die Handelshochschule Leipzig sowie die Fachhochschule und die Universität Lübeck ausgezeichnet.

Forschungsministerin Schavan unterstrich die Bedeutung des Austauschs von Hochschulen und Wirtschaft, von dem beide Seiten profitierten. „Die Hochschulen erarbeiten wichtige Wissenschafts-grundlagen und eröffnen neue Innovationspotenziale in der Wirtschaft. Im Gegenzug gibt das in der Wirtschaft vorhandene Know-how Anregungen für die Wissenschaft. Diese Bündelung der Kräfte von Wissenschaft und Wirtschaft ist das Herzstück der Hightech-Strategie für Deutschland“, betonte die Ministerin.

Eine Einschätzung, die auch Rektor Niederdrenk, teilt: „Die Hochschule hat den Wissens- und Technologietransfer strategisch aufgebaut. Der Erfolg ist der großen Zahl von Forschern zu verdanken, die auf allen Ebenen eine Zusammenarbeit mit Unternehmen anstreben.“

Das jetzt ausgezeichnete Projekt der FH Münster „Partnering: Denken.
Lenken. Handeln.“ habe dabei Vorbildcharakter, da es ganzheitliche Lösungen im Transfergeschehen anstrebe, die langfristig, bedarfs- und praxisorientiert seien, so die Begründung der Jury. Die strategischen Allianzen der FH Münster reichen dabei von einer engen Partnerschaft mit der regionalen Wirtschaftsförderung im Kreis Steinfurt bis hin zu einer Zusammenarbeit in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben mit der BASF Coatings AG, dem weltweit größten Unternehmensbereich der BASF AG.

Für die Fachhochschule ist die Auszeichnung Bestätigung und Ansporn zugleich. Münster ist bundesweit die drittmittelstärkste Fachhochschule. Das Preisgeld soll schwerpunktmäßig in den Auf- und Ausbau eines professionellen Customer Relationship Managements der Hochschule fließen.

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Felicitas Fletcher presseportal

Weitere Informationen:

http://www.fh-muenster.de

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