Visionen für den "Lebens-(T)Raum Stadt": Siemens Schülerwettbewerb 2007 zeichnet junge Talente aus

Schüler aus Wuppertal, Aachen, und Wittenberge wurden für ihre Wettbewerbsbeiträge als beste von insgesamt sieben Finalisten ausgezeichnet.

Die eingereichten Projekte liefern innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen der weltweiten Urbanisierung. Der Siemens Schülerwettbewerb 2007 wird in Kooperation mit drei renommierten Universitäten veranstaltet und hat das Ziel, engagierte Jugendliche in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu fördern.

„Bei der Lösung zukünftiger Herausforderungen haben technische Innovationen eine Schlüsselrolle. Dafür brauchen wir junge Talente, die sich für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik begeistern“, erklärte Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, heute bei der Preisverleihung in München. „Unser neuer Schülerwettbewerb ist ein weiterer Beitrag aus unserem Bildungsprogramm Generation 21, mit dem wir diese Begeisterung stärken wollen.“

Schüler aus Wuppertal und Aachen wurden jeweils mit dem zweiten Platz ausgezeichnet: Ein dreiköpfiges Schülerteam des Carl Duisberg Gymnasiums in Wuppertal erhielt die Auszeichnung für ein alternatives Energieversorgungssystem von Einfamilienhäusern mittels eines Reaktors mit angeschlossener Brennstoffzelle. Das System ist nicht größer als gewöhnliche Hausheizungsanlagen und nutzt Schwefelwasserstoff als Brennstoff, der beispielsweise als Abfallprodukt bei der Gewinnung von Erdgas in größeren Mengen anfällt. Ebenfalls mit dem zweiten Platz wurde eine Einzelarbeit eines Schülers des Pius Gymnasiums in Aachen prämiert. Es handelt sich dabei um den Entwurf eines zukunftstauglichen Stadtautos, das elektromagnetisch angetrieben wird. Ein erster und ein dritter Platz wurden nicht vergeben. Einen Sonderpreis erhielt ein dreiköpfiges Schülerteam des Marie-Curie-Gymnasiums in Wittenberge für seinen Beitrag zur Verwertbarkeit von Raps als landwirtschaftlichem Restprodukt.

Die beiden zweitplatzierten Gewinner erhalten von Siemens jeweils Studienkonten im Wert von 20.000 Euro, der Sonderpreis ist mit einem Studienkonto in Höhe von 12.000 Euro dotiert. Außerdem wird auch der Fachbereich der jeweils betreuenden Lehrkraft für sein Engagement ausgezeichnet.

Bundesweit gingen 246 Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 bis 13 an allgemeinbildenden Schulen sowie Fachoberschulen und -gymnasien an den Start. Insgesamt wurden 55 Arbeiten bei Vorentscheidungen in den Regionen Nord/Ost, Mitte/West und Süd von renommierten Wissenschaftlern der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, der Technischen Universität (TU) Berlin sowie der technischen Universität (TU) München begutachtet. Sieben Teilnehmer bzw. Teilnehmerteams aus den regionalen Vorentscheidungen konnten sich für das Finale in München qualifizieren.

Mit dem neuen Schülerwettbewerb in Kooperation mit renommierten Universitäten ergänzt Siemens sein weltweites Bildungsprogramm Generation 21 im Bereich der naturwissenschaftlichen Förderung an Schulen.

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