Tübinger Internet-Professoren unter den Top 20 Europas – Tsunami-Warnsystem von EU-Experten ausgezeichnet

Mit dem von der Europäischen Kommission finanzierten ICT-Preis (Information and Communications Technology Prize) werden Unternehmen ausgezeichnet, welche innovative Produkte mit großem Marktpotenzial im IT-Bereich entwickeln. Und dazu zählt nach Ansicht der Jury auch das Tsunami-Alarmsystem, entwickelt von den Professoren Wolfram Reiners und Eduard Heindl, welches Millionen Menschen an den Küsten der Welt vor Schaden schützen kann.

Das Prinzip dieses Warnsystems ist einfach, kann aber im Ernstfall Leben retten: Weltweit messen seismische Sensoren das Beben der Erdkugel, Druck- und Geschwindigkeitssensoren in den Ozeanen erfassen schnelle Veränderungen von Wassermassen im Meer. Im Gefahrenfall setzen diese Frühwarnsysteme erste Warnmeldungen ab, die durch das deutsche Tsunami-Alarmsystem erfasst und ausgewertet werden. Durch einen Alarm auf ihrem Handy werden die registrierten Nutzer an ihrem angegebenen Aufenthaltsort zeitnah vor einer nahenden Naturkatastrophe gewarnt.

Touristen, Geschäftsreisende, Küstenanwohner oder Mitarbeiter von Unternehmen, die in bedrohten Regionen arbeiten, können das Tsunami-Alarmsystem unter Angabe ihrer Mobiltelefonnummer auf der Webseite http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?rurl=http://www.tsunami-alarm-system.com/ abonnieren. Damit ist die Benachrichtigung aktiviert, ohne dass etwas installiert oder herunter geladen werden muss. Trotz der hoch entwickelten Technologie, welche dem Rettungssystem zugrunde liegt, ist es für den Nutzer sehr einfach zu bedienen. Zudem löst der SMS-Dienst auch das Problem der so genannten „letzten Meile“: der Frage also, wie eine Warnmeldung von weit entfernten Meldestationen innerhalb von wenigen Minuten die Bevölkerung an Land erreicht.

Dies dürften einige der Gründe sein, warum die Euro-CASE die Innovation von A3M aus mehr als 450 Bewerbungen aus ganz Europa auswählte. Von den 20 Besten stammen übrigens sechs weitere aus Deutschland; sie können sich schon jetzt über ein Preisgeld von 5.000 Euro sowie die Teilnahme an der CeBIT in Hannover freuen. Dort werden noch einmal alle Endrundenteilnehmer vorgestellt, bevor dann am 16. März die drei Hauptpreise, dotiert jeweils mit 200.000 Euro, vergeben werden.

Über das Tsunami-Alarmsystem:
Das Tsunami-Alarmsystem wurde im Dezember 2004 ins Leben gerufen. Unter dem Eindruck der verheerenden Zerstörungen nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean entstand bei den beiden deutschen Professoren Eduard Heindl und Wolfram Reiners der Wunsch, moderne Informationstechnologie einzusetzen, um Menschen vor einem ähnlichen Ereignis rechtzeitig warnen zu können. Menschenleben und Eigentum sollen so in Zukunft geschützt werden können. Hierzu müssen viele Systeme zuverlässig zusammenspielen. Die technischen Details des Tsunami-Alarmsystems sind zum Patent beim Deutschen Patent- und Markenamt angemeldet. Das Tsunami-Alarmsystem wird betrieben vom Tsunami Institute der A3M AG mit Sitz in Tübingen. Vorstandsmitglieder sind Prof. Eduard Heindl, Prof. Wolfram Reiners und Dr. Andreas Koch, Aufsichtsratsvorsitzender ist Prof. Hanns Ruder.

Weitere Informationen:
A3M AG, Prof. Eduard Heindl, Prof. Dr. Wolfram Reiners,
Hintere Grabenstr. 30,
72070 Tübingen,
Tel.: 07071 97559-45,
Fax: 07071 97559-59,
E-Mail: info@tsunami-as.com
Internet: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?rurl=http://www.tsunami-alarm-system.com/

Pressekontakt:
Konzept PR GmbH, Jürgen Gocke,
Karolinenstr. 21,
86150 Augsburg,
Tel.: 0821 – 343 00 – 0,
Fax: 0821 – 343 00 – 77,
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