Geometrische Strukturen in der Mathematik

Der Sonderforschungsbereich 478 „Geometrische Strukturen in der Mathematik“ an der Universität Münster wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für weitere drei Jahre mit insgesamt fast 4,8 Millionen Euro gefördert.

Die positive Entscheidung des DFG-Bewillligungsausschusses ist in Münster mit Freude und Stolz aufgenommen worden. Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles gratulierte dem Sprecher des Sonderforschungsbereichs, Prof. Dr. Christopher Deninger, im Namen des Rektorats. Die positive Bewertung des DFG-Bewilligungsausschusses und die daraus folgende Entscheidung zur Weiterförderung des Sonderforschungsbereichs gereiche nicht nur dem Fachbereich Mathematik und Informatik, sondern darüber hinaus der gesamten Universität zur Ehre und mache Mut für die im Jahr 2007 anstehenden Entscheidungen im Rahmen der Exzellenzinitiative.

Der Sonderforschungsbereich 478 „Geometrische Strukturen in der Mathematik“ hat Anfang 1998 seine Arbeit in Münster aufgenommen. Er geht von der Erkenntnis aus, dass es in der Mathematik gewisse Strukturen gibt, die anscheinend universell sind und in verschiedenen Problemkreisen immer wieder auftreten. Ihr Verständnis erlaubt es, unzählige ganz unterschiedliche Fragen mit einheitlichen Methoden erfolgreich zu bearbeiten. Der SFB konzentriert sich auf die geometrischen Struktren, ihre Weiterentwicklung als Methodik und auf ihre Anwendungen.

Von der DFG finanzierte Sonderforschungsbereiche ermöglichen eine langfristige, teilweise fächer- und hochschulübergreifende Forschung und tragen wesentlich zum Forschungsprofil einer Universität bei. An der WWU Münster arbeiten zur Zeit acht Sonderforschungsbereich, die sich mit den Themen Mechanismen der Entzündung (SFB 293), Molekulare Orientierung (SFB 424), Ionenbewegung (SFB 458), Geometrische Strukturen (SFB 478), Extrazelluläre Matrix (SFB 492), Symbolische Kommunikation (SFB 496), Molekulare Zelldynamik (SFB 629) und Molekulare Bildgebung (SFB 656) beschäftigen.

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