Berliner Physiker erhält deutsch-französischen Forschungspreis

Der am Hahn-Meitner-Institut und an der Freien Universität Berlin tätige Wissenschaftler erhält die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung nächsten Juli in Grenoble.

Wolfram von Oertzens Arbeit betrifft sowohl große Atomkerne – „Schwere Ionen“ genannt -, als auch kleine Ansammlungen von Kernteilchen, die im Inneren mancher Atomkerne vorkommen. Solche Teilchengruppen heißen im Fachjargon „Cluster“. Besonders häufig sind „Alpha-Cluster“, die aus zwei Protonen und zwei Neutronen bestehen. Entweichen diese aus dem Atomkern – was typisch ist für eine bestimmte Form der Radioaktivität -, spricht man von „Alpha-Strahlung“.

Wolfram von Oertzen verbindet seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit französischen Kollegen. Er war Gastprofessor an verschiedenen Universitäten des Nachbarlandes und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gremien: So gehörte er beispielsweise dem Nationalen Komitee der staatlichen Forschungsorganisation CNRS an.

Der Gentner-Kastler-Preis wird im jährlichen Wechsel an deutsche bzw. französische Physiker vergeben. Die Auszeichnung beinhaltet eine Silbermedaille und ist mit 1.000 Euro dotiert.

Media Contact

Dr. Marcus Neitzert idw

Weitere Informationen:

http://www.hmi.de/people/oertzen/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Rittal TX Colo: Das neue Rack für Colocation Data Center

Rittal TX Colo: Flexibel, skalierbar und zukunftssicher Mit der zunehmenden Digitalisierung und künftig auch immer mehr KI-Anwendungen steigt der Bedarf an Rechenleistung signifikant – und damit boomt der Colocation-Markt. Unternehmen…

Neue Dropbox Features

Nahtlose Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, gemeinsame Dokumentenerstellung für Microsoft, erweiterte Dropbox Replay-Funktionen und vieles mehr. Dropbox Inc. (NASDAQ: DBX) kündigt heute neue Funktionen für mehr Sicherheit, bessere Organisation sowie schnellere und bequemere Freigabeprozesse…

Molekulare Fingerabdrücke jenseits der Nyquist-Frequenz

Die ultraschnelle Laserspektroskopie ermöglicht die Erfassung dynamischer Vorgänge auf extrem kurzen Zeitskalen, und macht sie damit zu einem sehr nützlichen Instrument für viele wissenschaftliche und industrielle Anwendungen. Ein großer Nachteil…

Partner & Förderer