Roland Berger Strategy Consultants zeichnet erfolgreichste italienische Unternehmen in Europa aus

Die herausragenden Leistungen italienischer Unternehmen werden im Rahmen des Wettbewerbs „Best of European Business“ (BEB) heute zum zweiten Mal in Rom ausgezeichnet. Dieser Wettbewerb, 2005 von Roland Berger Strategy Consultants ins Leben gerufen, würdigt in seiner diesjährigen Staffel die Leistungen von Unternehmen in zehn europäischen Ländern. Um die Preisträger des europaweiten Wettbewerbs zu ermitteln, wurden mehr als 8.000 Firmen aus Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Polen, Portugal, der Schweiz und Spanien von Expertenteams nach definierten Kategorien bewertet.

Eine hochkarätige Länderjury kürt die nationalen Gewinner in den einzelnen Sparten. Der mehrmonatige Wettbewerb in den wirtschaftlich stärksten Ländern Europas endet am 15./16. März 2007 im Rahmen des European Business Summit in Brüssel. An diesem europäischen Gipfel nehmen Spitzenpolitiker, EU-Parlamentarier und Wirtschaftsführer teil. Medienpartner ist der internationale Nachrichtensender CNN.

In Italien wurden insgesamt sieben Unternehmen in den Kategorien Wachstum sowie Fusionen und Akquisitionen (M&A) ausgezeichnet. Dabei wurde zusätzlich zwischen Großunter- nehmen und KMU unterschieden.

UNICREDIT wurde in der Kategorie Merger und internationale Akquisitionen (Großunternehmen) ausgezeichnet, weil sich das Unternehmen durch die Fusion mit der HypoVereinsbank auf einen internationalen Wachstumskurs begeben hat. Das hervorragende Management der größten italienischen Bankengruppe und dessen Erfahrung mit Akquisitionen hat nach Ansicht der Jury die Fusion mit einem Wettbewerber ermöglicht, der zwar ähnlich groß ist, aber ein völlig anderes Geschäfts- und Organisationsmodell verfolgt. In der Kategorie Merger und internationale Akquisitionen (KMU) ist die Gruppo CAMPARI geehrt wurden. Zur Begründung heißt es: „In einem Bereich, der seit Jahren durch zunehmende Konzentration gekennzeichnet ist, hat sich Davide Campari konsequent auf internationale Expansion ausgerichtet. Dazu hat er drei der größten Scotch Whisky-Marken der Welt übernommen. Mit exzellentem Finanzmanagement ist es der Gruppe gelungen, in den Bereichen Marketing und Vertrieb eine Führungsposition zu erreichen und diese Position in Europa und Amerika zu festigen.“

DIESEL wurde zum Sieger in der Kategorie Wachstum (Großunternehmen) gekürt, weil das Unternehmen sich in den letzten Jahren mit rasantem und anhaltendem Wachstum als echter Trendsetter durchgesetzt hat. Diesel sei es gelungen, mit dem innovativen Konzept luxuriöser Freizeitkleidung eine selektive Kundschaft anzusprechen und dabei flexibel und schnell die Marktanforderungen umzusetzen. Die Marke habe ihre Identität Schritt für Schritt aufgebaut und sei heute eine Lebensphilosophie, die sich als „Diesel-Stil“ etabliert habe. In der Kategorie Wachstum (KMU) wurde GEOX geehrt. Die Jury: „Das Unternehmen ist Inbegriff von Originalität und schlichter Effizienz.“ Mit diesem Konzept konnte Geox Rekordabsätze erzielen und halten. Das Unternehmen sei Beispiel für die entscheidende Rolle, die den Bereichen F&E und intellektuellem Kapital in einem sehr profilierten Bereich der italienischen Wirtschaft zukommt.

INDESIT Company wurde Sieger in der Kategorie Europa (Großunternehmen), weil das Unternehmen eine internationale Führungsposition und umfassende Präsenz in ganz Europa etabliert hat. Die Firma sei ein herausragendes Beispiel für das Wachstum der italienischen Industrie auf dem globalen Markt, heißt es. In der Kategorie Europa (KMU) siegte die ALI Group. Das Unternehmen habe im Laufe der Zeit eine internationale Führungsposition erreicht, wobei es seine Position auf dem europäischen Markt als Plattform für globale Expansion genutzt habe. Die Gruppe hat 48 Unternehmen mit ebenso vielen hoch spezialisierten Marken übernommen und so ein herausragendes Wachstum erzielt. Dabei sei ein Konzern entstanden, der bei sehr vielen einzelnen Markenidentitäten einen sehr engen Wertezusammenhalt verkörpert.

LOTTOMATICA erhielt den Grand Prix der Auswertung. Zur Begründung heißt es: „Durch die spektakuläre Übernahme eines US-amerikanischen Großunternehmens hat die Firma einen großen Schritt in Richtung Diversifizierung unternommen. Dabei hat sie strategische Führungsstärke und mittel- bis langfristige Vision bewiesen. Das Unternehmen hat mit einem mutigen Schritt internationales Wachstum erzielt und sich als Vorbild für die europäische Wirtschaft etabliert.“

Sieger anderer Länderwettbewerbe in dieser Staffel

Mit der heutigen Preisverleihung in Rom endet der fünfte von insgesamt zehn Länderwettbewerben der diesjährigen Staffel. Zuvor wurden die jeweiligen Sieger in Portugal, den Niederlanden, Spanien und der Schweiz gekürt.

Den Auftakt der diesjährigen BEB-Veranstaltungen machte im August die Preisverleihung in der Schweiz. Die Auszeichnung in der Kategorie erfolgreiche Akquisitionen erhielt der Holcim-Konzern. Zusätzlich wurde Holcim zum Gesamtsieger über alle Kategorien gewählt und mit dem Grand Prix Schweiz 2006 geehrt. In der Kategorie Wachstum siegte unter den Großunternehmen die auf Sanitärtechnik spezialisierte Geberit Gruppe. Bei den KMU ging der Wachstumspreis an den Fahrzeugbauer Stadler Rail. In der Kategorie Europapräsenz, die in der Schweiz anstelle der Kategorie Innovation trat, zeichnete die Jury die Sika AG aus, die in der Spezialitätenchemie für Bau- und Industrieanwendungen tätig ist.

Zum ersten Mal fand der Wettbewerb dieses Jahr auch in den Niederlanden statt. Dort wurden insgesamt sechs Unternehmen in den Kategorien Wachstum, Fusionen und Akquisitionen (M&A) sowie Innovation zum Sieger gekürt. Gewinner des „Best of European Business Award“ in der Kategorie Wachstum wurden Mittal und TomTom, der Marktführer für Navigationstechnologie. Für ihre unternehmerischen Innovationen wurden DSM, Produzent für industrielle Chemikalien, und Stage Entertainment zu den Besten berufen. Die Preise in der Kategorie Fusionen und Akquisitionen gingen an die größte holländische Bank ABN AMRO und Ten Cate, Spezialist für Funktionstextilien mit einer über 400-jährigen Firmengeschichte.

Bereits zum zweiten Mal wurde der Wettbewerb „Best of European Business“ in diesem Jahr in Portugal ausgetragen. Sieger in der Kategorie grenzüberschreitende Fusionen und Akquisitionen wurde der Energiekonzern Grupo EDP. Als weiterer Energieversorger erhielt zudem Galp Energia den Preis für Wachstum. Bei den KMU wurde Verpackungsspezialist Logoplaste in der Wachstums-Kategorie ausgezeichnet. Portugals führende Baufirma Mota Engil errang den Sieg für ihre herausragende Europastrategie; Papierproduzent Renova profilierte sich unter den kleineren und mittleren Unternehmen.

Auch Spaniens Unternehmen stellten sich 2006 zum zweiten Mal dem Wettbewerb. In der Kategorie Wachstum konnte Gamesa Corp. Tecnológica's mit seinem Angebot im Bereich nachhaltige Energien überzeugen. Bei den KMU schnitt Natursteinspezialist COSENTINO am besten ab. In der Kategorie Europastrategie setzte sich die Baufirma Gruppo Ferrovial gegen die harte Konkurrenz bei Großunternehmen durch, während der Automobilzulieferer Ficosa bei den KMU als Sieger hervorging. Der Telefongigant Telefónica wurde in der Kategorie grenzüberschreitende M&A ausgezeichnet. Bei den KMU wurde der Düngemittelproduzent Fertiberia die Nummer eins. Den Grand Prix Spanien 2006 erhielt der Industriekonzern Grupo Villar und wurde somit spanischer Landessieger.

Weitere nationale Siegerehrungen stehen noch aus in Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Polen. Die deutsche Preisverleihung findet am 20. November in Berlin statt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.best-of-european-business.com

Roland Berger Strategy Consultants, 1967 gegründet, ist eine der weltweit führenden Strategieberatungen. Mit 32 Büros in 23 Ländern ist das Unternehmen erfolgreich auf dem Weltmarkt aktiv. 1.700 Mitarbeiter haben im Jahr 2005 einen Honorarumsatz von rund 550 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Strategieberatung ist eine unabhängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von mehr als 130 Partnern.

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Susanne Horstmann presseportal

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