Sprachenvielfalt zeichnet sich aus

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Andreas Storm, hat am Dienstag in Berlin die acht Initiativen bekannt geben, die mit dem „Europäischen Sprachensiegel“ ausgezeichnet werden.

Mit diesem Prädikat werden herausragende Projekte geehrt, die die Qualität und das Angebot des Sprachenlernens verbessern. Gleichzeitig sollen auch Lernende motiviert werden, die Sprachangebote zur persönlichen Weiterbildung zu nutzen.

Storm lobte die Kreativität der ausgezeichneten Initiativen und betonte die Bedeutung des Gütesiegels: „Vielfältige und gute sprachliche Bildungsangebote sind wichtig für die Mehrsprachigkeit in Europa.“

Das BMBF hatte den Wettbewerb in diesem Jahr unter den Schwerpunkt „Vielfalt des Sprachenangebots in der beruflichen Bildung“ gestellt, um die Notwendigkeit des Sprachenlernens in der beruflichen Aus- und Weiterbildung hervorzuheben. „In der Arbeitswelt von heute sind Sprachkenntnisse wichtige Voraussetzung für individuelle Arbeits- und Zukunftschancen“, sagte Storm anlässlich des „Europäischen Tages der Sprachen“ in Berlin. Die ausgezeichneten Projekte erhalten neben Geldpreisen ein Zertifikat in Form einer Urkunde, das sie zur Eigenwerbung nutzen können.

Der Wettbewerb um das „Europäische Sprachensiegel“ wurde 1997 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen. Die Verleihung der Urkunden findet am 28. September 2006 im Rahmen einer Sprachenkonferenz in Berlin im Bundespresseamt statt.

Die Projekte 2006 im Einzelnen:

0 vfdb, Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V., Aachen,
für das Projekt:
MULTICOM 112 & MULTICOM 112 PLUS, „Mehrsprachige Kommunikation mit
Notfall-Leitstellen“
0 rencontres e.V., Berlin, für das Projekt:
„rencontres, das deutsch-französische Magazin / la revue franco-allemande“
0 Schulzentrum Rübekamp, Bremen, für das Projekt:
„Sprachenpool für die Gastronomie“
0 Berufliches Schulzentrum für Wirtschaft I, Chemnitz, für das Projekt:
„HANDELSWOCHE“
0 Henkel KgaA und Comenius Gymnasium, beide Düsseldorf, für das Projekt:
„Modell zur Optimierung der Fremdsprachenvermittlung in der schulischen und
beruflichen Bildung“
0 Medias e.V., Göttingen, für das Projekt:
„MEDIAS“
0 Institut für Theaterpädagogik der FH Osnabrück, Standort Lingen,
Sprachenschule Frilling, für das Projekt:
„Fremdsprachen im Beruf – lernen und lehren mit den performativen Mitteln der

Dramapädagogik“

0 Koordinierungszentrum Deutsch -Tschechischer Jugendaustausch – Tandem,
Regensburg, für das Projekt:
„Sprachanimation im Rahmen des Programms „A je to! Auf geht's! Freiwillige
berufliche Praktika“
Für ergänzende Informationen steht zur Verfügung:
Ilona Sperling
Nationale Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB)
Telefon: +49(0)228- 107 – 1625
E-Mail: sperling@bibb.de

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