Forschen für einen effizienten Schutz der Ressourcen

Wie sich wertvolle Ressourcen aus der Umwelt effizient einsetzen lassen, zeigte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Mittwoch auf der PIUS-Konferenz in Bonn – einem Informationsaustausch für Experten in der umweltfreundlichen Produktion. Das BMBF präsentierte Projekte aus dem Förderschwerpunkt „Innovationen als Schlüssel zur Nachhaltigkeit in der Wirtschaft“, für den in fünf Jahren insgesamt 70 Millionen Euro vorgesehen sind. Hiervon sind 20 Millionen Euro für den Ressourcenschutz eingeplant. Im ganzen Rahmenprogramm „Forschung für die Nachhaltigkeit“ stellt das Ministerium in fünf Jahren insgesamt 800 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Technologien für den Ressourcenschutz sind vielfältig: So lässt sich zum Beispiel mit biotechnologischen Methoden aus dem Abwasser der Braunkohleförderung Eisenhydroxid gewinnen – ein wichtiger Rohstoff für die Baustoff- und Keramikindustrie. Durch ein neues Produktionsverfahren können Massenprodukte aus Kunststoff wie Folien oder Rohre wesentlich Material sparender als bisher hergestellt werden. Durch Recycling von Produktionsabfällen und Altmaterialien können Wissenschaftler beim Herstellen von Blockschäumen – wie sie in Autos, am Bau oder in Matratzen benötigt werden – vorhandene Grundstoffe effizient ausnutzen. Schließlich lässt sich die Nutzungsdauer von einzelnen technischen Komponenten in Kraftwerken oder auch Flugzeugen durch eine intelligente Zustandsüberwachung verlängern und damit auch der Rohstoffverbrauch reduzieren.

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