BMBF fördert Forschung zu Dienstleistungen mit 70 Millionen Euro

Rachel: „Dienstleistungssektor hat in Deutschland großes Potenzial“

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Forschung für Dienstleistungen in den kommenden fünf Jahren mit rund 70 Millionen Euro. Der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel bezeichnete das Programm als wichtigen Beitrag zur Stärkung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. „Der Dienstleistungssektor hat in Deutschland ein großes Potenzial“, sagte er zur Eröffnung 6. BMBF- Dienstleistungstagung am Donnerstag in Berlin. Deutschland solle im Dienstleistungsbereich die gleiche Exzellenz wie in der industriellen Produktion erreichen. „Die meisten Arbeitsplätze der Zukunft werden im Dienstleistungsbereich entstehen.“

Das neue BMBF-Programm „Innovationen mit Dienstleistungen“ will die systematische Entwicklung neuer Dienstleistungen fördern. Diese sollen auch international angeboten werden können und damit neue Möglichkeiten für Beschäftigung schaffen. Ein Schwerpunkt wird das Angebot unternehmensbezogener Dienstleistungen sein. Ebenso werden im Kontext des demografischen Wandels Chancen für neue Dienstleistungen entstehen. Dazu gehören Wachstumsfelder wie die Gesundheitswirtschaft oder der Wellness-Bereich.

Auf der Dienstleistungstagung beraten an zwei Tagen mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die wichtigsten Entwicklungen auf dem Sektor. Als ein Höhepunkt wurden die vier Gewinner des 3. wissenschaftlichen Nachwuchswettbewerbes des BMBF „Unternehmensbezogene Dienstleistungen“ ausgezeichnet. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Dienstleistungsforschung und dem Nachwuchswettbewerb finden Sie im Internet unter
www.dl2100.de.

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