Neuauflage: Mentoringprogramm für junge Wissenschaftler

Bertelsmann Stiftung, BASF AG und VolkswagenStiftung erleichtern Einstieg in den Wissenschaftsjournalismus

Das von Bertelsmann Stiftung, BASF AG und Volkswagen Stiftung getragene „Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus“ schreibt zum zweiten Mal ein Mentoringprogramm für junge Wissenschaftler aus. Mit diesem neunmonatigen Programm wollen die Projektpartner zwölf jungen Natur- und Technikwissenschaftlern den Einstieg in den Wissenschaftsjournalismus erleichtern.

Hintergrund: Medieninteressierte Wissenschaftler müssen auf ihrem Weg zum Wissenschaftsjournalismus oft hohe Hürden überwinden – meist blockieren fehlende Kontakte zu Redaktionen und rigorose Studienabläufe den Zugang zu journalistischen Praktika und Volontariaten.

Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2004/05 sollen mit dem Mentoringprogramm erneut zwölf Nachwuchskräfte gezielt gefördert werden. Das Programm umfasst mehrmonatige Praktika in führenden Wissenschaftsredaktionen und startet im September 2006 mit einem zweiwöchigen journalistischen Intensivtraining. Danach absolvieren die Stipendiaten zwei redaktionelle Praktika bei renommierten Leitmedien sowie eine freie Recherchephase. Praktika und Recherchephase dauern jeweils drei Monate. Dabei vermitteln erfahrene journalistische Mentoren die mediengerechte Darstellung von Wissenschaftsthemen und bieten Zugang zu Hintergrundinformationen und Netzwerken. Die Entwicklung, die die Teilnehmer des ersten Mentoring-Jahrgangs 2004/05 genommen haben, spricht für die Effizienz dieses Programms: Sämtliche teilnehmenden Redaktionen haben den Teilnehmern eine weitere Zusammenarbeit angeboten; einige Teilnehmer haben Festanstellungen gefunden, fast alle damaligen Stipendiaten sind weiterhin im Wissenschaftsjournalismus tätig. Die Praktika werden auch in diesem Jahr wieder von führenden Wissenschaftsredaktionen angeboten: Bayerischer Rundfunk, Berliner Zeitung, Deutschlandfunk, dpa, FOCUS, Frankfurter Allgemeine Zeitung & Sonntagszeitung, GEO, Hessischer Rundfunk, PM, Spektrum der Wissenschaft, Stern, Stuttgarter Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Technology Review, WELT, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Westdeutscher Rundfunk (Radio + TV), Wissenschaft online, ZDF und ZEIT.

Bewerben können sich überdies auch Wissenschaftler, die den Einstieg in die Wissenschafts- und Innovations-PR suchen: Praktika bei Fraunhofer Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Siemens und BASF ermöglichen eine Spezialisierung auf den PR-Bereich. Für diesen Kreis sind zwei der zwölf zu vergebenen Plätze reserviert.

Das Angebot richtet sich an Absolventen und Doktoranden der Natur- und Technikwissenschaften, insbesondere der Disziplinen Physik + Astrophysik, Ingenieurswissenschaften, Informatik, Medizin, Chemie und Geowissenschaften. Während des Programms erhalten die Stipendiaten 700,- Euro monatlich. In der Recherche-Phase können weitere Recherche-Zuschüsse beantragt werden. Interessenten können sich bis zum 15. März 2006 schriftlich bei der Bertelsmann Stiftung bewerben. Details zum Programm und zum Bewerbungsverfahren können Interessierte dem „Infoblatt Mentoringprogramm“ entnehmen, das im Downloadbereich auf www.bertelsmann-stiftung.de/wissenschaftsjournalismus zur Verfügung steht.

Mit dem gemeinsamen „Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus“ wollen Bertelsmann Stiftung, BASF Aktiengesellschaft und VolkswagenStiftung die Qualität der Berichterstattung über Wissenschaft in Deutschland nachhaltig fördern. Das Projekt ist langfristig angelegt und umfasst ein differenziertes Paket an neuen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Journalisten und Wissenschaftler. Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung an:

Holger Hettwer M.A. Bertelsmann Stiftung, Carl-Bertelsmann-Str. 256, 33311 Gütersloh
Tel.: 0 52 41 / 81 81 289 E-Mail: holger.hettwer@bertelsmann.de

Dr. Franco Zotta Bertelsmann Stiftung, Carl-Bertelsmann-Str. 256, 33311 Gütersloh
Tel.: 0 52 41 / 81 81 285 E-Mail: franco.zotta@bertelsmann.de

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