Der räumliche Ausdruck von Diplomatie

Vergabe des DaimlerChrysler-Architekturpreises an der TU Berlin

Womit sich die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Architektur in ihren Abschlussarbeiten beschäftigen, zeigt eine Ausstellung, die demnächst in der im Fakultätsforum des Architekturgebäudes der TU Berlin zu sehen ist. 17 verschiedene Diplomarbeiten werden gezeigt, die in den vergangenen Monaten abgeschlossen wurden.
Die besten vier werden mit dem DCI-Architekturpreis ausgezeichnet.

Stifter des Architekturpreises ist die DaimlerChrysler Immobilien GmbH, die damit die Bandbreite der Ausbildung im Studiengang Architektur aufzeigen und den Nachwuchs fördern möchte. Vergeben wird der mit 5.000 Euro dotierte Preis alle zwei Jahre durch die ehem. Fakultät Architektur Umwelt Gesellschaft (kürzlich fusioniert mit der ehem. Fakultät Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften) der TU Berlin gemeinsam mit der Gesellschaft von Freunden der TU Berlin e.V. Wir möchten Sie hiermit zu der Preisverleihung und zur Ausstellungseröffnung einladen.

Zeit: am Donnerstag, dem 10. November 2005, 18.00 Uhr

Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Foyer und Fakultätsforum, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

Folgende Arbeiten wurden mit dem Architekturpreis ausgezeichnet:

Mit dem ersten Preis und 2.000 Euro Preisgeld wurde Vesta Nele Zareh für die Arbeit „The french way – Untersuchungen und Überlegungen zum räumlichen Ausdruck von Diplomatie“ ausgezeichnet. Die Arbeit widmet sich Untersuchungen und Überlegungen zum räumlichen Ausdruck von Diplomatie und versucht, diese entwurflich für eine neue diplomatische Vertretung der USA im Iran umzusetzen.

Andrea Hagn beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit alternativen Entwicklungen zur Erneuerung von küstennahen Slumgebieten in Bombay. „The impact of coastal regulation zone legislation on slum upgrading strategies in Mumbai“ ist der Titel der Diplomarbeit, die mit dem zweiten Preis und einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro geehrt wurde.

Den dritten Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, erhielt Ali Saad für die Arbeit „Beirut – Autofahren à la Libanaise oder die Erwartung des Unerwarteten“ Ausgehend von persönlichen Beobachtungen und Kenntnissen der Stadt Beirut und ihren Funktionsmechanismen – insbesondere des Straßenverkehrs und seiner Akteure – analysiert Ali Saad in seiner Diplomarbeit die Organisationsmuster der Stadt und entwickelt daraus eine zeitgenössische Gebrauchsanweisung in Form eines Manuals städtebaulicher Instrumente.

Mit einem Ankauf in Höhe von 500 Euro wurde die Arbeit von Marc Hölscher „THIRSTY – Entwicklung der Oasenstadt Nefta in Tunesien“ geehrt. Die Arbeit widmet sich, ausgehend von den wirtschaftlichen und ökologischen Problemen der Oasenstadt Nefta, der Entwicklung von Alternativen zum Umgang mit der Ressource Wasser und bettet ihre komplexen Lösungsvorschläge in das International Oasis Center of Nefta ein, das sich mit einem Kongress-, Schulungs- und Touristikbereich als Sprachrohr für die Belange der nachhaltigen Entwicklung der Oasen der zehn Sahara-Staaten versteht.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Sabine Konopka, Sonderaufgaben, Fakultät VI, Zusammenschluss der ehemaligen Fakultäten „Bauingenieurwesen und Angewandte Geowissenschaften“ sowie „Architektur Umwelt Gesellschaft“, Tel.: 030/314-21816, E-Mail: a63@mail.a.tu-berlin.de

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Ramona Ehret idw

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