Bremer Umweltpreis verliehen

Licht, Luft und Farbstoff überzeugte die Jury 2005 / Fotokatalyse-Verfahren von prosys° gewinnt Bremer Umweltpreis 2005

Der Bremer Umweltpreis geht 2005 an die Firma prosys° GmbH aus Bremen. Umweltsenator Jens Eckhoff verleiht am Abend den diesjährigen Preis an die Geschäftsführer Dr. Ralf Guder und Dr. Michael Kruse, deren Fotokatalyse-Verfahren zur Abwasserbehandlung sich am Ende gegen die sieben weiteren Nominierten durchsetzte. Den zweiten Platz belegt der Frisörbetrieb Lipp + Langeworth mit seinem gesamtökologischen Geschäftskonzept. Den Sonderpreis Energie teilen sich die Unternehmen Rohm and Haas Deutschland GmbH für ihre produktionsintegrierte Lösemitterückgewinnungsanlage LÖRG und die WindForce GmbH aus Bremerhaven für ihren Lichtwellen-Sensor FIBRADAPT.

„Das Umweltengagement der vier Preisträger ist vorbildlich und bestätigt die Vorreiterrolle Bremens und Bremerhavens in Sachen innovativer Technologien und Dienstleistungen“, betont Jens Eckhoff, Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, dessen Ressort die von der Bremer Aufbau-Bank GmbH gestiftete Umweltauszeichnung vor drei Jahren initiiert hat. „Mit 41 Bewerbungen ist der Bremer Umweltpreis einer der erfolgreichsten Wettbewerbe des Landes“, fügt Senator Eckhoff an, denn nach der internationalen Ausrichtung in 2004 war der Umweltpreis in diesem Jahr wieder auf regionaler Ebene ausgeschrieben. Herausragende, freiwillige Unternehmensaktivitäten, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen, wurden prämiert.

Acht Bewerber waren letztlich ins Finale eingezogen und präsentierten ihre Innovationen vor der neunköpfigen Jury, zusammen gesetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt. Diese diskutierte bis in den Nachmittag und kürte dann die Preisträger. „Die Entscheidung ist uns wirklich nicht leicht gefallen“, so Dr. Ingrid Voigt, stellvertretende Geschäftsführerin des bundesweiten RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Dt. Wirtschaft e.V., „bestimmt haben alle eine Auszeichnung verdient, denn die Maßnahmen jeder Bewerbung zeugen von unternehmerischer Weitsicht, Innovationsfähigkeit und Umweltverantwortung.“ Johann Färber, Geschäftsführer der Bremer Aufbau-Bank GmbH, die den Umweltpreis seit 2003 finanziell ermöglicht, beglückwünscht die Nominierten: „Ich gratuliere allen, die es bis ins Finale geschafft haben und besonders den Gewinnern. Die Bewerberzahlen machen deutlich, dass der Bremer Umweltpreis Unternehmen motiviert, sich für eine nachhaltige Entwicklung und den Wirtschaftsstandort Bremen einzusetzen.“

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Ulrike Heitzer-Priem presseportal

Weitere Informationen:

http://www.rkw.de

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