Bundesumweltminister Juergen Trittin startet Architekturwettbewerb zur Photovoltaik

Bundesumweltminister Juergen Trittin hat heute den bundesweiten Architekturwettbewerb „Photovoltaik im Gebaeudeentwurf“ ausgelobt. Bis zum 28. Februar 2006 sind Architekten, Ingenieure und Bauherren aufgerufen, Entwuerfe einzureichen, die die gestalterischen Moeglichkeiten der Photovoltaik kreativ ausschoepfen und neue Potenziale fuer die Nutzung der Solarenergie erschliessen. Die fuenf besten Vorschlaege werden mit einem Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro praemiert. Ausgewaehlte Projekte koennen darueber hinaus als Demonstrationsvorhaben im Rahmen des „Investitionsprogramms zur Verminderung von Umweltbelastungen“ des Bundesumweltministeriums gefoerdert werden.

Trittin: „Photovoltaik ist ein Multitalent. Sie kann nicht nur Strom erzeugen, sondern auch als Sonnen-, Schall- und Sichtschutz dienen. Sie bietet ideale Voraussetzungen fuer den Einsatz als Gestaltungselement an Gebaeuden. ‚Quadratisch, praktisch, langweilig’, das sollte der Vergangenheit angehoeren“. Zudem seien die Potenziale fuer die Nutzung der Solarenergie in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschoepft. „Jeder mit einem Photovoltaik-Modul genutzte Quadratmeter Flaeche bringt uns im Klimaschutz ein Stueck voran“, so der Minister.

Der Bund Deutscher Architekten und die Bundesarchitektenkammer unterstuetzen den Wettbewerb. Gesucht werden Entwuerfe, die gestalterisch, funktional und energietechnisch ueberzeugen. Die Wettbewerbsbeitraege sollen sich auf Planungen, auf „Projekte im Werden“ und nicht auf bereits fertig gestellte Projekte beziehen. Neubauten werden dabei ebenso beruecksichtigt wie Umbaumassnahmen im Gebaeudebestand. Neben grossen Projekten, wie Buerogebaeuden, Museen oder Krankenhaeusern, sind auch kleine Bauvorhaben willkommen. Voraussetzung ist, dass es sich um Projekte in Deutschland handelt. Eine unabhaengige Jury wird die besten Entwuerfe auswaehlen.

Media Contact

Michael Schroeren BMU-Pressereferat

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