Nominiert für "Stadt der Wissenschaft 2006": Dresden, Magdeburg und Tübingen

Endauswahl am 15. März in Bremen

Im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft 2006“ wurden gestern die Städte Dresden, Magdeburg und Tübingen nominiert. „In diesem Jahr war das Bewerberfeld besonders stark. Allein die Nominierung ist schon eine Auszeichnung“, sagte Prof. Joachim Treusch, Vorsitzender der Wettbewerbs-Jury.

Weitere Bewerber waren die Städte Bonn, Münster und Potsdam. Anders als in der ersten Wettbewerbsrunde, als sich 37 Städte beworben hatten, waren diesmal nur 6 Bewerber an den Start gegangen. „Nach der ersten Wettbewerbsrunde ist offenbar vielen Städten klar geworden, dass eine Bewerbung sehr hohen Anforderungen genügen muss, um Aussicht auf Erfolg zu haben“, sagte Dr. Arend Oetker, Präsident des Stifterverbandes.

Die Siegerin wird am 15. März nach einer detaillierten Befragung der drei Nominierten von der Jury ausgewählt. Gastgeber der Endausscheidung und feierlichen Preisverleihung ist Bremen, die „Stadt der Wissenschaft 2005“

Diese Pressemitteilung sowie weitere Infos zu den Nominierten und Gelobten, zu den Wettbewerbskriterien und zur Jury finden Sie im Internet unter der Adresse: http://www.stifterverband.de Die Nominierten für die Stadt der Wissenschaft 2006:

Dresden

Die Finalistin der ersten Runde hat erneut eine originelle Bewerbung für das Jahr ihres 800-jährigen Stadtjubiläums vorgelegt. Das Konzept setzt bewußt auf die Stärken von Stadt und Region in „Silicon Saxony“ und knüpft damit an die lange Tradition in Naturwissenschaften und Technik an. Die Netzwerkbildung zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft ist vorbildlich. Alle Zielgruppen werden erreicht. Kunst und Kultur werden gut einbezogen.

Magdeburg

Auch Magdeburg konnte seine Bewerbung gegenüber dem Vorjahr mit einem breiten und ausgewogenen Konzept erheblich verbessern. Mit originellen Ideen wie dem „Magdeburgizer“ oder dem „Magdeburger Erklärbär“ werden breite Bevölkerungsgruppen angesprochen. Hervorzuheben sind hier sonst eher seltene Brückenschläge zu Kirche und Sport („Europameisterschaft der Wissenschaftler“). Das große Engagement der Stadt ist erkennbar. Die Bedeutung von Wissenschaft für den Strukturwandel der Stadt kommt klar zum Ausdruck.

Tübingen

Vorjahresfinalist Tübingen hat seine facettenreiche Bewerbung aus dem Vorjahr um weitere Programmpunkte ausgebaut, die an aktuelle Ereignisse des Jahres 2006 wie die Fußball-WM und das 100-jährige Jubiläum der Alzheimer-Krankheit anknüpfen. Nachhaltige Elemente wie das „Haus des Wissens“, in dem der „Stadtdenker“ sein Domizil finden wird, sind weiterhin zentrale Bestandteile des Konzeptes, das konsequent auf die Stärken der traditionsreichen Universitätsstadt Tübingen setzt.

Media Contact

Dr. Angela Lindner Stifterverband

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