Ludwig-Prandtl-Preis an Aachener Wissenschaftler vergeben

Der Aachener Wissenschaftler Egon Krause hat am Montag in Dresden den Ludwig-Prandtl-Ring der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR) erhalten. Mit dieser höchsten Auszeichnung der Vereinigung wurden den Angaben nach seine Arbeiten zur computergestützten Strömungslehre gewürdigt. Seine Forschungen trieben unter anderem den Bau von Hyperschall-Flugzeugen bei der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA voran. Der nach dem Begründer der modernen Lehre der Aerodynamik benannte Preis wird jährlich vergeben.

Die Verleihung bildete den Auftakt zum Jahreskongress der Gesellschaft, auf dem bis zum Donnerstag rund 600 Wissenschaftler aus aller Welt Forschungsergebnisse vorstellen. Die 260 Vorträge behandeln unter anderem Erkenntnisse der Strömungslehre, die Medizinern bei der Diagnose und Therapie von Krankheiten im Nasenraum helfen oder dem Bau von Brücken dienen. Die vor 92 Jahren gegründete DGRL mit rund 3000 Mitgliedern vertritt sämtliche Arbeitsbereiche der Branche.

Media Contact

pro-physik.de

Weitere Informationen:

http://www.dglr.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer