Innovationen fuer die Zukunft – Siemens Power Generation foerdert innovative Universitaetsprojekte

Im Rahmen seines erstmalig ausgeschriebenen „University Embryonic Programs“ (UEP) zeichnete Siemens Power Generation (PG) zwei Projekte aus. Ziel dieses Programms ist es, innovative Projekte im Bereich der Energieerzeugung bereits in einem fruehen Stadium zu foerdern und gleichzeitig den Kontakt zu den Universitaeten und Hochschulen zu intensivieren. Ausserdem geht es darum, Talente fuer das Unternehmen zu identifizieren und zu begeistern. Zu den mit jeweils 40.000 EUR gefoerderten Projekten zaehlen die Entwicklung neuartiger Sensoren zur Ueberwachung und Detektion kritischer Gase bei Verbrennungsprozessen sowie innovative Gleitlager fuer Turbosaetze, die wesentlich hoehere Lagerlasten ermoeglichen.

„Die Faehigkeit zur Innovation entscheidet ueber die Zukunft von Unternehmen und Volkswirtschaften. Nur mit neuen kreativen Produkten und Dienstleistungen koennen wir im harten Wettbewerb auf dem Weltmarkt bestehen“, sagte Norbert Koenig, Mitglied des PG-Bereichsvorstands, bei der Uebergabe der Foerderpreise am PG-Stammsitz in Erlangen. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass es sich lohnt, sich intensiv mit neuen, kreativen Ideen auseinander zu setzen. Wir tun dies innerhalb unseres Unternehmens, gleichzeitig sind wir offen fuer Ideen von aussen. Das University Embryonic Program bietet uns dabei die Moeglichkeit, Theorie und Praxis zu beiderseitigem Nutzen zu vereinen.“

Die Anfaenge des UEP reichen bis in das Jahr 2002 zurueck. In einer Pilotphase wertete PG die Projektvorschlaege je einer deutschen und einer US-amerikanischen Hochschule aus und vergab je einen der Vorschlaege als Auftrag. Im Jahr 2003 wurde der Kreis der angeschriebenen Hochschulen in Deutschland und USA auf insgesamt 24 erweitert. Aus den 30 eingereichten deutschen Vorschlaegen – die Foerderpreise fuer die USA wurden gesondert vergeben – hat das Unternehmen in diesem Jahr zwei Projekte zur Foerderung ausgewaehlt.

Bei dem praemierten Projekt des Walter Schottky Instituts der TU Muenchen geht es um die Entwicklung eines Sensors zur Ueberwachung und Detektion kritischer Gase bei Verbrennungsprozessen. Der Clou dabei: Der Chip integriert mehrere Funktionen, die bislang noch von getrennten Sensoren uebernommen werden. Dies spart Kosten, die Moeglichkeit des drahtlosen Auslesens der Daten erleichtert zudem auch nachfolgende Arbeitsprozesse.

Mit dem Foerderpreis bedacht wurde auch ein Team von Entwicklern der Ruhr-Universitaet Bochum. Sie arbeiten an einem neuartigen Konstruktionsprinzip fuer grosse Gleitlager. Im Vergleich zu herkoemmlichen Ausfuehrungen erlauben die neuen Lager deutlich hoehere Lagerlasten. Sie eignen sich daher hervorragend fuer den Einsatz in Turbinen und Generatoren.

Nach der erfreulichen Resonanz in diesem Jahr steht bereits fest, dass es auch im kommenden Jahr wieder ein „University Embryonic Program“ von Siemens PG geben wird. In der naechsten Phase sollen weitere Hochschulen in Nordamerika und Europa, einschliesslich Osteuropa, einbezogen werden.

Der Bereich Power Generation (PG) der Siemens AG ist eines der fuehrenden Unternehmen im internationalen Kraftwerksgeschaeft. Im Geschaeftsjahr 2003 (30. September) erzielte Siemens PG einen Umsatz von rund 7 Mrd. EUR und erhielt Auftraege in einem Umfang von 7,3 Mrd. EUR. Das Bereichsergebnis betrug 1.171 Mio. EUR. Siemens PG beschaeftigte zum 30. September 2003 weltweit mehr als 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Media Contact

Alfons Benzinger Siemens AG

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer