Höchste Auszeichnung für Wissenschaftsarbeit beim Chirurgenkongress

Der diesjährige Von-Langenbeck-Preis geht in die Abteilung für Plastische und Handchirurgie am Universitätsklinikum Erlangen (Leitung Prof. Dr. Raymund E. Horch). Diese höchste Auszeichnung für besondere wissenschaftliche Leistungen auf dem gesamten Gebiet der Chirurgie oder ihrer Grenzgebiete wird jährlich beim Deutschen Chirurgenkongress für die beste eingereichte Arbeit verliehen.

Der Von-Langenbeck-Preis wurde bei der Eröffnungsfeier des 121. Deutschen Chirurgenkongress in Berlin an den Erlanger Privatdozenten Dr. Marc Jeschke gemeinsam mit den Co-Autoren der Arbeit, Dipl. Ing. Dagmar Klein, Dr. Thomas Schubert, Prof. Raymund E. Horch und Prof. Karl-Walter Jauch verliehen. Sie konnten in ihrer Arbeit „Insulin treatment improves hepatic morphology and function through modulation of hepatic signals after severe trauma“ zeigen, dass die Behandlung von Schwerverletzten mit dem Hormon Insulin zu einer Verbesserung der Gewebestruktur in der Leber durch eine Veränderung der leberspezifischen Botenstoffe führt. Dies stellt einen wichtigen möglichen klinischen Ansatz für eine verbesserte Behandlung von Schwerstkranken dar.

Für Prof. Horch und den Direktor der Chirurgischen Klinik, Prof. Dr. Werner Hohenberger, ist die Ehrung ein eindrucksvoller Beleg für die gute interdisziplinäre Vernetzung zwischen den verschiedenen Fachrichtungen am Universitätsklinikum Erlangen. „Die Preisvergabe beweist, dass in Erlangen Spitzenforschung auf höchstem internationalen Niveau stattfindet“, so Prof. Horch nach der Preisverleihung. Dies unterstreiche die Bedeutung des Standortes Erlangen als Medizin- und Universitätsstadt.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Raymund Horch, Tel.: 09131 / 85-33277, raymund.horch@chir.imed.uni-erlangen.de

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Heidi Kurth idw

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